Das können Sie für eine schöne und gesunde Haut tun

Schöne Haut ist von vielen Faktoren abhängig. Neben der Hautpflege spielen auch Umweltfaktoren, die Ernährung und der Darm sowie psychische Faktoren eine große Rolle. Wenn wir unserer Haut etwas Gutes tun wollen, sollten wir sie dementsprechend von innen und außen nähren.

Im Folgenden stellen wir Ihnen Tipps und einfache Hausmittel für schöne Haut vor. Zusätzlich erfahren Sie hier, worauf Sie bei Pflegeprodukten achten sollten und welche Lebensmittel für eine gesunde Haut sorgen und welche ihr eher schaden.

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Schöne und gesunde Haut

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Wir alle träumen von einer schönen, strahlenden Haut. Rein, straff, feinporig und ebenmäßig soll sie sein. Wenn wir neben der Hautpflege noch auf eine gesunde Ernährung und einen ausgewogenen Lebensstil achten, können wir viel erreichen.

Hier 10 Tipps für schöne Haut
  1. Vermeiden Sie Alkohol, Rauchen und andere Genussgifte
  2. Trinken Sie viel
  3. Stimmen Sie Ihre Hautpflege auf Ihren Hauttyp ab
  4. Vermeiden Sie exzessives Sonnenbaden und achten Sie auf Sonnenschutz
  5. Essen Sie ausgewogen mit viel Obst und Gemüse
  6. Vermeiden Sie Zucker, Fast Food und stark bearbeitete Lebensmittel
  7. Integrieren Sie mehr Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind
  8. Unterstützen Sie Ihre Darmflora
  9. Schlafen Sie ausreichend
  10. Sorgen Sie für einen Stress-Ausgleich z. B. durch Entspannungstechniken, wie etwa Yoga
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Ganz natürlich schöne Haut: Hausmittel zur Reinigung und Pflege

Hier haben wir ein paar einfache Tipps für schöne Haut zusammengestellt. Hautpflege muss nicht teuer sein, auch einfache Hausmittel wie Apfelessig oder Leinöl können zum Schutz der Haut beitragen.

Apfelessig zur inneren und äußeren Pflege für glatte und reine Haut

Die Vorzüge von Apfelessig auf die Haut können sich sowohl bei der oralen Einnahme als auch bei der äußeren Anwendung zeigen. Achten Sie auf eine gute Qualität beim Kauf eines Apfelessigs. Der Apfelessig sollte naturtrüb, ohne Zusätze und in Bio-Qualität sein.

Mit Kokosöl befreien Sie Ihre Haut sanft von Make-up

Als sanftes Reinigungsöl eignet sich Kokosöl wunderbar – selbst wasserfestes Make-up kann entfernt werden und es brennt nicht in den Augen.

Kokosöl eignet sich aber auch hervorragend für double Cleansing, bekannt aus der koreanischen Hautpflege. Double Cleansing wird derzeit gehypt und eignet sich insbesondere, wenn sehr viel Make-up und Sonnencreme verwendet wurde. Die Gesichtsreinigung erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird mit einem Reinigungsöl Make-up und Sonnenschutz entfernt und im zweiten Schritt werden mit einem Reinigungsschaum oder -gel die letzten Schmutzreste entfernt.

Viele schwören auch auf Kokosöl als Gesichtssalbe. Teilweise wird jedoch kontrovers diskutiert, ob Kokosöl einen komedogenen Charakter hat. Komedogen bedeutet, dass es porenverstopfend wirkt. Daher sollten Personen mit unreiner Haut oder Akne bei der Verwendung von Kokosöl vorsichtig sein.

Leinöl als natürlicher Helfer bei strapazierter und beschädigter Haut

Leinöl punktet mit seiner für unseren Organismus idealen Zusammensetzung an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und enthält zudem Vitamin E, welches antioxidative Eigenschaften hat. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Leinöl einen positiven Effekt auf die Haut sowohl bei oraler Einnahme als auch bei der äußeren Anwendung haben soll.1

So zeigte eine Studie in einer amerikanischen Fachzeitschrift für Dermatologie, dass die tägliche Einnahme von Leinöl das Hautbild verbessern kann. Die Haut war weniger empfindlich, rau und schuppig.2

Welche Hausmittel helfen bei Hefepilz und anderen Hautkrankheiten?

  • Teebaumöl oder Lavendelöl zur Symptomlinderung bei Fußpilz
  • Umschläge mit Schwarztee bei nässenden Ekzemen
  • Honig bei Hautentzündungen und rissigen Lippen
  • Aloe Vera bei Sonnenbrand
  • Sheabutter bei sehr trockenen oder rissigen Hautstellen
  • Buttermilchbad bei nervöser und gereizter Haut
  • Teebaumöl bei Hautunreinheiten
  • Naturjoghurtmaske bei Juckreiz und unruhiger Haut
  • Aufgeschnittene Zwiebel bei Insektenstichen
  • Dampfbad mit Salbei bei Akne
  • Kamillentee-Kompresse bei entzündeten Hautstellen
  • Mandelölbad bei empfindlicher und trockener Haut

Unterstreichen Sie mit Naturkosmetik Ihre natürliche Schönheit

Hier einige Tipps für die Auswahl von Hautpflege-Produkten:

Da die optimale Hautpflege vom jeweiligen Hauttyp sowie Empfindlichkeiten oder gar Allergien abhängt, ist die richtige Hautpflege sehr individuell. Generell wird zwischen Mischhaut sowie normaler, trockener, fettiger, empfindlicher oder unreiner Haut unterschieden. Für trockene Haut kann eine lipidreiche Salbe genau das Richtige sein, währenddessen es für Personen mit fettiger Haut nicht die erste Wahl wäre. Auch je nach Jahreszeit kann die tägliche Hautpflege variieren. Im Winter brauchen wir meist eine reichhaltigere Pflege als im Sommer. Aus diesen Gründen ist es wichtig, den eigenen Hauttyp, jahreszeitliche Unterschiede in der Hautbeschaffenheit sowie Empfindlichkeiten oder Allergien auf bestimmte Substanzen zu kennen.

Die Bandbreite von Kosmetika, die mit natürlichen Inhaltsstoffen werben, ist immens. Da die Inhaltsstoffe (INCI) jedoch immer auf Latein oder Englisch angegeben werden, ist es nicht immer leicht zu erkennen, wie viel Natur wirklich in der Tube steckt. Bei pflanzlichen Inhaltsstoffen werden die botanischen Namen in Latein angegeben. Dabei wird meist zuerst die Gattung und dann die Unterart benannt. Meist wird die Benennung noch durch die Art des Inhaltsstoffes (Oil, Extract, Juice) in Englisch ergänzt. Die Bestandteile werden in absteigender Reihenfolge angegeben. Ein gutes Zeichen ist, wenn bei einer Creme unter den ersten Plätzen neben Wasser (Aqua) auch hochwertige pflanzliche Öle gelistet sind, wie etwa:

  • Jojobaöl = Simmondsia Chinensis Seed Oil
  • Avocadoöl = Persea Gratissima Oil
  • Mandelöl = Prunus Amygdalus Dulcis Oil
  • Sheabutter = Butyrospermum Parkii
  • Arganöl = Argania Spinosa Kernel Oil
  • Traubenkernöl = Vitis Vinifera Seed Oil
  • Kokosöl = Cocos Nucifera Oil

In Kosmetikrezepturen können mehr als 20.000 verschiedene Substanzen eingesetzt werden. Die Verbraucherzentrale stuft einige der Inhaltsstoffe sogar als gesundheitlich bedenklich ein: z. B. steht der Emulgator Polyethylenglykole (PEG) im Verdacht die Hautbarrierefunktion der Haut zu schwächen oder das Konservierungsmittel Propylparaban soll gar hormonell wirksam sein.3 Da trotzdem viele Hersteller diese Substanzen verwenden, ist Kontrolle besser als Vertrauen, d. h. es ist ratsam, die Angaben auf dem Etikett genau zu lesen. In zertifizierter Naturkosmetik (erkennbar an den Siegeln BDIH, Natrue, Ecocert, Cosmebio, ICEA, Demeter) sind künstliche Duft- und Konservierungsstoffe, Parabene, PEG, Silikone oder Mineralöle nicht enthalten.

Mittlerweile bieten bestimmte Apps (Codecheck) auch Hilfe beim Entziffern der INCI-Liste. Auch Naturkosmetik kann bestimmte Allergene enthalten, z. B. Citral (Naturstoff aus Zitronenöl) ist für Kontaktallergiker nicht empfehlenswert.

Natürliche Hautpflege

Mit der richtigen Ernährung können Sie ein strahlendes und frisches Hautbild begünstigen

Viele Experten gehen davon aus, dass eine gezielte Ernährung nicht nur die Hautalterung verzögert, sondern auch die Ausstrahlung verbessern kann. Mit der Ernährung sollten wir laut Prof. Dr. Axt-Gadermann vor allem zwei Dinge erreichen: Freie Radikale ausbremsen mit einer Ernährung reich an Antioxidantien und Entzündungsprozesse minimieren durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren und bestimmten Nahrungsmitteln.4

Diese Lebensmittel können für eine schöne Haut sorgen:

  • Viel Gemüse wie Möhren, Tomaten, Paprika
  • Omega-3-reiche Lebensmittel wie Walnüsse, Chia oder Leinsamen
  • Vitaminreiches Obst wie Äpfel, Beeren
  • Chlorophyllhaltiges Blattgemüse wie Spinat
  • Kräuter und Gewürze wie Kurkuma oder Ingwer

Diese Lebensmittel sollten vermieden oder reduziert werden:

  • Lebensmittel, die reich an Arachidonsäure bzw. Omega-6-Fettsäuren sind: Fleisch, Wurst, Margarine, Sonnenblumenöl u.a.
  • Zucker und Süßstoffe
  • Stark bearbeitete Lebensmittel und Fast Food
  • Alkohol

Des Weiteren gibt es besondere Ernährungsempfehlungen bei bestimmten Hautkrankheiten.

Warum eine ausreichende Versorgung mit Wasser so wichtig für Ihre Haut ist

Wussten Sie, dass bereits zehn Minuten nachdem Sie einen halben Liter Wasser getrunken haben, die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Haut sichtbar zunimmt.5 Leitungswasser, Kräutertees oder grüner Tee sind ideal.

Häufig unterschätzt: Der Einfluss des Darms auf Ihre Haut

Der Darm wird von einer Vielzahl von Mikroorganismen besiedelt. Eine Unter- oder Überbesiedlung oder eine Veränderung der Zusammensetzung kann dieses komplexe Ökosystem durcheinanderbringen und nicht nur Darmbeschwerden zur Folge haben – auch unsere Haut spiegelt die Darmgesundheit wider.7

So unterstützen Sie Ihre Darmflora für eine schöne und gesunde Haut

Die heutige Ernährungsweise mit Fast Food und stark verarbeiteten Lebensmitteln mag unser Darm nicht besonders und auch ein hektischer Alltag oder Bewegungsmangel können ihm zusetzen. Wenn Sie etwas Gutes für Ihren Darm tun wollen, achten Sie allgemein auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst und Vollkornprodukten.8

Außerdem können Sie so Ihre Darmgesundheit unterstützen:
  • Probiotische Lebensmittel (z. B. Sauerkraut, Joghurt, Tempeh) integrieren
  • Mehr ballaststoffreiche und präbiotische Lebensmittel (z. B. Flohsamen, Leinsamen, Weizenkleie) essen
  • Gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel mit Probiotika, Präbiotika oder Synbiotika einnehmen
  • Stress abbauen und für ausreichend Schlaf und Erholung sorgen
  • Einnahme von Antibiotika sofern möglich vermeiden

Können homöopathische Mittel helfen, die Hautgesundheit zu verbessern?

Die Homöopathie arbeitet nach dem Prinzip „similia similibus curentur“, was bedeutet „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“. Nach dieser Auffassung kann beispielsweise eine allergische Hautreaktion mit vielen kleinen Hautentzündungen wie nach dem Berühren von Brennnesseln mit Urtica urens (wissenschaftlicher Name für die kleine Brennnessel) behandelt werden.9 Nach diesem Prinzip können Homöopathen bei verschiedenen Hautproblemen ein Mittel aussuchen. Mit Hilfe von Fachliteratur können auch Laien versuchen ein geeignetes Mittel ausfindig zu machen.

  1. Buess-Kovács, H.: „Neurodermitis und Schuppenflechte natürlich behandeln“ Schlütersche (2014)
  2. Neukam K, De Spirt S,et al.: „Supplementation of flaxseed oil diminishes skin sensitivity and improves skin barrier function and condition.“ Skin Pharmacol Physiol. (2011) 24(2):67-74.
  3. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/produkte/kosmetik-inhaltsstoffe-kennzeichnung-und-unerwuenschte-wirkungen-26338 (aufgerufen am 11.11.20)
  4. Axt-Gadermann, M, Axt P.: „Skin Food“ Herbig (2017)
  5. Axt-Gadermann, M, Axt P.: „Skin Food“ Herbig (2017)
  6. https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/info/fluessigkeitsbedarf (aufgerufen am 29.10.20)
  7. Sticherling M: Mit Probiotika lässt sich die Darm-Haut-Achse positiv beeinflussen. Kompass Autoimmun 2020;2:106-107.
  8. Axt-Gadermann, M.: „Schön mit Darm: Strahlendes Aussehen durch einen gesunden Darm – Schöne gesunde Haut, glänzendes Haar und eine schlanke Figur mit der richtigen Ernährung und Darmflora“ Südwest Verlag (2017)
  9. Wiesenauer, M.: „Quickfinder Homöopathie: der schnellste Weg zum richtigen Mittel“ (2018) Gräfe und Unzer
Das können Sie für eine schöne und gesunde Haut tun

Steffanie Kaiser

Seit 2019 unterstütze ich nicht nur die Redaktion der bio-apo, sondern halte im Rahmen meiner Tätigkeit unter anderem Vorträge über naturheilkundliche Themen.