Intervallfasten 16:8 – so nutzen Sie die Fastenmethode für Ihre Gesundheit

Intervallfasten nach der 16:8-Methode ist eine Ernährungsform bei der 8 Stunden pro Tag gegessen werden darf und die restlichen 16 Stunden gefastet wird.

In der Fastenphase werden weder Lebensmittel noch kalorienhaltige Getränke eingenommen. Innerhalb der 8-stündigen Essensphase werden in der Regel 2 Mahlzeiten eingenommen. Je nach Vorliebe wird entweder das Frühstück oder das Abendessen ausgelassen.

Durch die Fastenphase kann ein Kaloriendefizit erreicht werden (sofern man in der Essensphase nicht übermäßig isst). Ein moderates Kaloriendefizit von ca. 20 % wird angestrebt. Außerdem kann durch das Kurzzeitfasten der Fettstoffwechsel angeregt werden, wodurch Fettdepots im Körper abgebaut werden können. Hier informieren wir über die Vor- und Nachteile der 16:8-Methode und was Sie für eine gelingende Gewichtsreduktion beachten sollten.

INHALTSVERZEICHNIS

bio-apo hilft

Passende Produkte finden

In unserer Online Apotheke finden Sie passende Produkte.

Soforthilfe

Sie benötigen Soforthilfe? Dann rufen Sie uns an.

Das 16:8-Intervallfasten ist eine Fastenmethode und Diätform, der eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper zugeschrieben wird.

Das Prinzip ist einfach: 8 Stunden pro Tag dürfen Sie essen, die restlichen 16 Stunden fasten Sie. Wie genau das Intervallfasten funktioniert, für wen sich die Methode eignet und wie Sie sich während dieser Zeit am besten ernähren, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

16:8-Intervallfasten: Diät oder Ernährungsumstellung?

In vielen Fällen ist das 16:8-Intervallfasten sowohl Diät als auch Ernährungsumstellung. Denn was als Fastenkur beginnt, um Gewicht zu verlieren, bringt meist auch einen Wandel der Ernährungsgewohnheiten mit sich.

Durch den bewussten Verzicht in den Essenspausen, lernen Sie besser zwischen Hunger und bloßem Appetit zu unterscheiden – oft entwickelt sich daraus ein bewussterer Umgang mit dem Essen und mit der Wahl dessen, was Sie essen.

FASTENTEE 7 Kräuter Kräutertee Bio Salus
  • erfrischende Kräutermischung
  • ideale Ergänzung zu jeder Diät oder Fastenkur
  • Salus Qualität seit 1916
zum Shop
bio-apo.de - natürlich, fair und günstig
Jentschura 7X7 Kräutertee
  • besonders mild und bekömmlich
  • bewährter Begleiter bei Entsäuerungs- und Fastenkuren
  • einzigartige Rezeptur mit 49 Kräutern
zum Shop
bio-apo.de - natürlich, fair und günstig
LUVOS Heilerde imutox Kapseln
  • bindet Schadstoffe
  • unterstützt die Darmsanierung
  • vegan und frei von chemischen Zusatzstoffen
zum Shop
bio-apo.de - natürlich, fair und günstig

Wie viel kann ich mit dem Intervallfasten-16:8 abnehmen?

Grundsätzlich ist das Intervallfasten keine typische Diät. Ob Sie damit also tatsächlich an Gewicht verlierent oder nicht, hängt von individuellen Faktoren ab. Zum einen davon, mit welchem Startgewicht Sie in die Fastenkur starten – je mehr Körperfett vorhanden ist, desto mehr kann der Körper entsprechend abbauen. Zum anderen hängt der Gewichtsverlust davon ab, wie Sie sich währenddessen ernähren und wieviel Sport Sie treiben.

Kein Erfolg beim 16:8-Intervallfasten: Warum nehme ich nicht ab?

Nehmen Sie trotz der Fastenphasen einfach nicht ab, kann das daran liegen, dass Sie in den Essensphasen zu viele Kalorien zu sich nehmen. Denn essen Sie mehr als der Körper verbraucht, können Sie sich die Vorteile des Fastens zunichte machen.

Ein anderer Grund kann die Wahl der Lebensmittel sein. Wer sich während der 8 Stunden nur ungesund, kalorienreich und zuckerhaltig ernährt, kann leider nicht auf Abnehm-Erfolge hoffen. Nur in Zusammenhang mit einer gesunden Ernährung kann das 16:8-Fasten zum Gewichtsverlust führen.

So funktioniert Intervallfasten: die 16:8-Anleitung

Im Mittelpunkt des Intervallfastens steht die klare Abgrenzung von Fasten und Essensphase. Die Nahrungsaufnahme erfolgt zeitlich begrenzt für 8 Stunden täglich, die restlichen 16 Stunden wird gefastet. Alles andere können Sie individuell gestalten – wann und was Sie während der 8 Stunden essen, können Sie selbst entscheiden.

Es empfiehlt sich zwei Mahlzeiten einzunehmen und dabei das Frühstück oder Abendessen je nach Belieben wegzulassen.

Intervallfasten: 16 Stunden auf Nahrung verzichten lernen

Die Fastenzeit von 16 Stunden kann zu Beginn nicht ganz so einfach sein. Wer Probleme hat so lange auf Nahrung zu verzichten, kann zunächst für 12 oder 14 Stunden fasten und sich dann allmählich steigern.

Mit der Zeit wird sich der Körper an den neuen Rhythmus gewöhnen. Außerdem kann es für den Anfang auch helfen, die Hungerlöcher mit dünner Gemüsebrühe und ungezuckerten Tees zu überbrücken.

Während der Essenspausen kann der Körper außerdem auf seine Energiereserven zurückgreifen und die Fettverbrennung wird angeregt.

 

Frühstück oder Abendbrot: Welche Mahlzeit sollte ich aussetzen?

Das 16:8-Intervallfasten lässt sich recht gut in den Alltag integrieren, egal ob man eher Frühaufsteher oder Nachtmensch ist. Die Fastenzeit erstreckt sich über die Nacht sowie einen Teil des Morgens und des Abends:

  • Wer ungern frühstückt, wird mit der Methode wenig Probleme haben und kann direkt mit dem Mittagessen als erste Mahlzeit starten und sich anschließend Zeit für ein spätes Abendessen lassen.
  • Wer auf sein Frühstück nicht verzichten möchte, kann dafür das Abendessen ausfallen lassen und die letzte Mahlzeit am Nachmittag einnehmen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist, spät zu frühstücken und früh zu Abend zu essen, zum Beispiel in der Zeit von 11 bis 19 Uhr.

Das bewirkt 16:8-Intervallfasten

Neben der Gewichtsreduktion hat das 16:8-Intervallfasten vielerlei weitere gesundheitsfördernde Effekte. Generell geht man davon aus, dass sich Fasten positiv auf die Gesundheit auswirkt.1

Durch die Pausen zwischen der Nahrungsaufnahme wird die Zellreinigung (Autophagie) angeregt.2 Das heißt der Körper kann die Zellen aufräumen und entgiften. Das hat eine positive Wirkung auf die Blutzuckerwerte,3 wodurch einem Diabetes-Risiko vorgebeugt werden kann. Außerdem können Blutdruck und Cholesterinwerte reguliert werden.

Im Unterschied zu längeren Fastenkuren oder sogenannten Crash-Diäten wird der Stoffwechsel außerdem nicht gedrosselt und die Muskelmasse nicht abgebaut. Dadurch sinkt die Gefahr eines Jojo-Effekts nach Beendigung der Fastenkur. Zudem beginnt der Körper erst nach einer Fastenzeit von ca. 48 Stunden damit, die Muskelmasse abzubauen.

Intervallfasten 16:8: Wie lange sollte ich fasten?

Das Intervallfasten eignet sich als Kur genauso wie für die längere Durchführung, sofern man sich ausgewogen ernährt, sodass keine Mangelerscheinungen auftreten. Dann kann man es so lange machen, wie es sich gut anfühlt.

Es eignet sich auch als Methode, um langfristig das Wunschgewicht zu halten.

Diese Getränke und Lebensmittel eignen sich besonders für das 16:8-Intervallfasten

Vor allem, wenn Sie Ihr Gewicht reduzieren möchten, eignen sich folgende Lebensmittel und Getränke:

  • viel frisches Obst und Gemüse
  •  Nüsse und Trockenobst als Snack, anstelle von Keksen und Chips
  •  eiweiß- und ballaststoffreiche Lebensmittel
  •  stilles Wasser
  •  ungesüßte Tees
  •  schwarzer, ungesüßter Kaffee
  •  Superfoods wie Chiasamen

Auf diese Getränke und Lebensmittel sollten Sie beim 16:8-Intervallfasten verzichten

Während der Fastenphase sollten Sie auf Folgendes verzichten:

  • jegliche Nahrungsaufnahme
  • zucker- und kalorienhaltige Getränke
  • Säfte

Während der Essensphase dürfen Sie prinzipiell alles zu sich nehmen, dennoch empfiehlt es sich auf folgende Dinge zu verzichten:

  • fettige Lebensmittel
  • Zucker und Süßigkeiten
  • verarbeitete Kohlenhydrate wie Weißbrot

Die Vor- und Nachteile des 16:8-Intervallfastens

Insgesamt lassen sich bei dieser Fastenmethode deutlich weniger Nachteile finden als bei anderen Diäten und Abnehm-Trends. Hier finden Sie alle Vor- und Nachteile im Überblick.

  • schonend abnehmen und langfristig das Körpergewicht halten
  • Verbesserung der Cholesterinwerte
  • Diabetes kann verbessert werden
  • verbesserter Zucker- und Fettstoffwechsel
  • kein Heißhunger oder Schwächegefühle
  • die Diät ist alltagstauglich
  • der Jojo-Effekt kann vermieden werden
  • es wird keine Muskelmasse im Körper abgebaut
  • vor allem in der in der Umstellungsphase können starke Hungergefühle auftreten
  • manche Menschen leiden unter Heißhungerattacken
  • 16 Stunden ohne Essen ist nichts für jeden
  • alleine durch das Fasten sind meist keine Erfolge beim Abnehmen zu erwarten
 

Für wen ist das 16:8-Intervallfasten geeignet?

Die Fastenmethode ist für alle geeignet, die Körperfett abbauen möchten, ohne sich beim Essen zu sehr einschränken zu müssen. Oder auch für Menschen, die ihr Körpergewicht gerne halten möchten, ohne dabei auf Schlemmereien verzichten zu müssen. Zudem ist sie für alle Ernährungsformen geeignet.

Den meisten wird es sicherlich leichter fallen nur für 16 Stunden auf Nahrung zu verzichten, als eine ganze Diät oder Fastenkur durchzuhalten.

Auch für sportliche Menschen eignet sich der 16:8-Takt gut. Man kann das Sportprogramm morgens in die Fastenphase einbauen und dann mittags bis abends die Energiereserven auffüllen.

  1. Horne, Benjamin D., Joseph B. Muhlestein, and Jeffrey L. Anderson. :“Health effects of intermittent fasting: hormesis or harm? A systematic review.“ The American journal of clinical nutrition 102.2 (2015): 464-470.
  2. Godar, Rebecca J., et al. „Repetitive stimulation of autophagy-lysosome machinery by intermittent fasting preconditions the myocardium to ischemia-reperfusion injury.“ Autophagy 11.9 (2015): 1537-1560.
  3. Seimon, Radhika V., et al. „Do intermittent diets provide physiological benefits over continuous diets for weight loss? A systematic review of clinical trials.“ Molecular and cellular endocrinology 418 (2015): 153-172.
Intervallfasten 16:8 – so nutzen Sie die Fastenmethode für Ihre Gesundheit

Susann von der Mühll

Susann von der Mühll hat ihre Ausbildung am Institut für angewandte Kinesiologie und Naturheilkunde im Jahr 2018 abgeschlossen und ist seither als Pferdeosteopathin im Dreiländereck tätig. Motiviert durch ihr Interesse an naturheilkundlichen Themen unterstützt sie seit 2020 das Redaktionsteam der bio-apo.