Intervallfasten-Plan: So einfach organisieren Sie Ihre Fastenzeit

Das Intervallfasten gilt als beliebte Methode um gesund und nachhaltig abzunehmen, ohne lästigen Jo-Jo-Effekt. Es lässt sich flexibel an den eigenen Tagesrhythmus anpassen und wird von vielen Menschen als Einstieg in eine langfristige Form der Ernährungsumstellung genutzt.

Beim Intervallfasten soll nur während bestimmter Zeitfenster gegessen werden, die restlichen Stunden wird gefastet. Dabei gibt es verschiedene Varianten wie beispielsweise das 16/8-Fasten, das 14/10-Fasten oder das 12/12-Fasten. Bei der 5/2-Methode wird an zwei Tagen pro Woche auf Essen verzichtet.

Um herauszufinden, welche Methode für Sie am besten geeignet ist, haben wir hier einige beispielhafte Pläne zum Intervallfasten für Sie zusammengestellt und die jeweiligen Vorteile zusammengefasst.

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Das Intervallfasten erfreut sich immer größerer Beliebtheit und immer mehr Menschen gelingt es, damit abzunehmen. Die Methode bietet verschiedene Varianten, sodass für jeden etwas dabei ist. Eine echte Alternative ist das Intervallfasten besonders für alle, die nichts mit herkömmlichen Diäten anfangen können und es satt haben zu hungern sowie ständig Kalorien zu zählen.

Beim Intervallfasten werden die Stunden gezählt, das heißt die Zeitspanne der Nahrungsaufnahme ist zeitlich begrenzt („time-restricted-feeding“), damit der Körper während der Fastenphasen genug Zeit bekommt, die aufgenommene Nahrung zu verdauen und sich um die Abbau- und Stoffwechselprozesse zu kümmern.

Das soll sich langfristig äußerst positiv auf die Gesundheit auswirken und dazu noch das Körpergewicht verringern. Grund genug also, diese Methode einmal auszuprobieren. Ein Intervallfasten-Plan gibt einen guten Überblick und erleichtert den Einstieg in den Fastenalltag. Deswegen haben wir Ihnen hier einige mögliche Tages-und Wochenpläne für die verschiedenen Varianten zusammengestellt.

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Warum ist ein Plan für das Intervallfasten sinnvoll?

Das Intervallfasten verspricht tatsächlich einen Gewichtsverlust, ohne eine strenge Diät halten zu müssen oder zu hungern. Außerdem ist es eine deutlich schonendere und gesündere Methode, mit der es vielen Menschen gelingt, ihr Wunschgewicht langfristig zu halten.

Eigentlich erfordert das Intervallfasten zur Durchführung keine strikten Pläne, denn gerade weil es so flexibel und einfach ist, lässt es sich gut in den Alltag integrieren. Wenn Sie mithilfe des Intervallfastens abnehmen möchten, ist es allerdings sinnvoll ein paar Dinge zu beachten und sich an einen Intervallfastenplan zu halten.

Die hier vorgestellten Pläne sind lediglich Beispiele und sind leicht an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassbar – je nachdem wie Ihr Tagesablauf aussieht und die individuellen Essensgewohnheiten sind.

Intervallfasten nach der 16:8-Anleitung

Beim 16:8-Intervallfasten fasten Sie jeden Tag für 16 Stunden und essen nur während der restlichen 8 Stunden. Üblicherweise nimmt man in dieser Zeit zwischen zwei und drei Mahlzeiten zu sich. Da ein Großteil der Fastenzeit zum Glück bereits während des Schlafens abgedeckt wird, ist es für die meisten Menschen einfacher durchzuhalten als klassische Diäten.

Finden Sie heraus, welche Fastenmethode am besten für Sie geeignet ist und überlegen Sie sich bevor Sie mit dem Intervallfasten starten zunächst, welche der Varianten am einfachsten in Ihren Tagesablauf zu integrieren ist.

Wenn Sie nicht gerne frühstücken oder alternativ – wenn Ihnen ein frühes Abendessen nichts ausmacht – dann wird das 16:8-Fasten für Sie sicherlich leicht durchzuhalten sein.

Folgende Zeitpläne sind beim 16:8-Fasten möglich:

  • Fasten von 20 Uhr am Abend bis um 12 Uhr am nächsten Tag: Verzicht auf ein Frühstück, die erste Mahlzeit nehmen Sie gegen 12 Uhr ein, nun haben Sie bis 20 Uhr Zeit zum Essen.
  • Fasten von 17 Uhr am Abend bis um 9 Uhr am nächsten Morgen: Die erste Mahlzeit findet bereits um 9 Uhr statt, dafür sollten Sie nach 17 Uhr nichts mehr essen.
  • Fasten von 19 Uhr am Abend bis um 11 Uhr am nächsten Tag: Die “Zwischenvariante” mit einem späten Frühstück und einem frühen Abendessen.

Diese Zeitfenster sind flexibel und lassen sich selbstverständlich individuell anpassen. Der Rhythmus muss auch nicht immer gleich sein und nicht immer zwangsläufig zur gleichen Zeit beginnen. Wichtig ist lediglich, dass nach Ablauf der achtstündigen Essensphase für 16 Stunden gefastet wird.

Für diesen beispielhaften Tagesplan haben wir uns für eine Fastenzeit von 19 Uhr bis 11 Uhr am nächsten Tag entschieden.

Morgens:

  • Beginnen Sie den Start in den Tag nach dem Aufstehen direkt mit 1–2 Gläsern Wasser, damit Ihr Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt wird und der Körper Giftstoffe besser ausscheiden kann.
  • Wer möchte, kann nun direkt ein kleines Workout einlegen, das unterstützt die Fettverbrennung.
  • Eine Tasse Tee oder Kaffee, ungezuckert und ohne Milch, damit die Fettverbrennung nicht unterbrochen wird. Dem Kaffee wird außerdem eine appetithemmende Wirkung nachgesagt.
  • Haben Sie am Vorabend nach 19 Uhr nichts mehr zu sich genommen, dürfen Sie sich nun gegen 11 Uhr ein spätes Frühstück genehmigen. Ideal sind ein ungesüßtes Müsli oder ein Quark mit Früchten – dieses können Sie sich auch schon vor der Arbeit zubereiten und dann im Büro essen.

Mittags:

  • Gegen 14 Uhr ist ein guter Zeitpunkt für ein leichtes Mittagessen.

Nachmittags:

  • Gönnen Sie sich gegen Nachmittag die letzte Tasse Kaffee des Tages. Da Koffein für einige Stunden im Körper verbleibt, könnte sich ein späterer Kaffeegenuss sonst hinderlich auf den Schlaf auswirken.
  • Greifen Sie ab jetzt eher zu Kräutertees. Brennnesseltee zum Beispiel hat eine entwässernde Wirkung und hilft dem Körper zu entgiften.
  • Sie dürfen sich zwischendurch auch mal einen kleinen Snack gönnen. Super geeignet sind Nüsse oder getrocknete Früchte. Natürlich ist aber auch mal etwas Süßes wie ein Stück Kuchen oder Schokolade erlaubt.

Workout:

  • Nach der Arbeit am frühen Abend und vor dem Abendessen ist ein guter Zeitpunkt für ein Workout. Egal ob Sie ins Fitnessstudio gehen, eine Runde Laufen gehen oder ein paar Yoga-Übungen machen – hauptsache Sie bewegen sich und kurbeln die Fettverbrennung an. Außerdem tut es gut, einen Ausgleich zur Arbeit zu haben.

Abends:

  • Gesundes, reichhaltiges Abendessen mit genügend Eiweißen, Ballaststoffen und vollwertigen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte).
  • Zum Essen können Sie sich auch ein Glas Wein oder Bier gönnen. Nach Ende der achtstündigen Essensphase sollten Sie darauf aber auf jeden Fall verzichten – dann ist nur noch Wasser oder ungesüßter Kräutertee angesagt.

Gehen Sie nicht zu spät ins Bett, damit Ihr Körper mindestens 8 Stunden Schlaf bekommt.

 

Intervallfasten nach der 5:2-Anleitung

Bei der 5:2-Methode dürfen Sie an fünf Tagen pro Woche mehr oder weniger „normal“ essen, ohne auf bestimmte Zeitintervalle oder Essenszeiten zu achten. Dafür fasten Sie an zwei Tagen. An diesen beiden Tagen sollten Sie insgesamt nur 500–600 Kalorien zu sich nehmen.

Die beiden Fastentage können Sie hierbei nach Belieben verteilen. Einige Quellen empfehlen die Tage direkt hintereinander zu legen, andere wiederum empfehlen die Fastentage mit 2–3 Tagen Abstand dazwischen zu planen.

Wenn für Sie die 16:8-Methode zu kompliziert klingt oder Sie sich einfach nicht jeden Tag an einen festen Ernährungsrhythmus halten möchten, dann könnte das 5:2-Fasten die Alternative für Sie sein. Allerdings sollten Sie vorher prüfen, ob Sie mit einer reduzierten Kalorienzufuhr an den beiden Fastentagen wirklich zurechtkommen. Sonst kann so ein Fastentag mitunter heftig werden.

Während der fünf Tage, an denen Sie normal essen dürfen, müssen Sie nichts Besonderes beachten. Allerdings empfiehlt sich natürlich auch hier, die Ernährung möglichst gesund und ausgewogen zu gestalten, vor allem dann, wenn Sie möglichst viel abnehmen möchten.

Während der beiden Fastentage sollten Sie sich genau überlegen, wie Sie die 500–600 Kalorien zu sich nehmen. Je nach Belieben können Sie die Kalorienmenge über eine einzige Mahlzeit oder verteilt auf zwei bis drei kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen.

So könnte der Tagesplan für die beiden Fastentage aussehen:

Morgens:

  • Beginnen Sie den Start in den Tag nach dem Aufstehen direkt mit 1–2 Gläsern Wasser, damit Ihr Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt wird und der Körper Giftstoffe besser ausscheiden kann.
  • Eine Tasse Tee oder Kaffee, wenn Sie möchten dürfen Sie auch etwas Milch und Zucker verwenden – behalten Sie aber auf jeden Fall Ihre Kalorienmenge im Auge.
  • Falls Sie nicht auf ein Frühstück verzichten können, sind eine kleine Portion Magerquark mit Beeren oder ein grüner Smoothie eine gute Wahl.

 Mittags:

  • Zum Mittagessen empfiehlt sich etwas Leichtes und Kalorienarmes wie ein Salat oder eine Gemüsepfanne.
  • Falls das Mittagessen Ihre einzige Mahlzeit an diesem Tag ist, sollte es etwas Reichhaltiges sein, das gut sättigt.
  • Auf Snacks sollten Sie eher verzichten, damit Sie die erlaubte Kalorienmenge nicht überschreiten.

Workout:

  • Etwas Sport kurbelt die Fettverbrennung an. Morgens nach dem Aufstehen oder nach der Arbeit sind gute Zeitpunkte, je nachdem was Ihnen lieber ist.
  • Bis Sie sich an das Fasten gewöhnt haben, sollten Sie es allerdings langsam angehen lassen, vielleicht mit einer Runde entspannendem Yoga.
  • Falls Sie sich etwas schwach fühlen oder mit Kreislaufproblemen kämpfen, sollten Sie das Sportprogramm lieber auf die anderen Tage verschieben.

Abends:

  • Die Wahl des Abendessens hängt natürlich stark von der Kalorienmenge ab, die Sie bis dahin zu sich genommen haben.
  • Falls Sie Ihre Kalorienmenge schon mit dem Mittagessen gedeckt haben, sind jetzt nur noch Wasser und Kräutertees erlaubt oder höchstens eine leichte Gemüsebrühe.

Intervallfasten nach der 14:10-Anleitung

Beim 14:10-Intervallfasten wird, wie der Name schon vermuten lässt, jeden Tag für 14 Stunden gefastet und innerhalb der verbleibenden 10 Stunden gegessen.

Hierbei gelten die gleichen Regeln wie beim 16:8-Fasten – der einzige Unterschied ist die verkürzte Fastenzeit. Während des Fastens sollten Sie ebenfalls auf jegliche Kalorienaufnahme verzichten. Erlaubt sind lediglich Wasser sowie ungesüßter Tee und Kaffee.

Diese Methode ist für alle geeignet, die mit einer längeren Fastenphase Probleme haben. Zudem ist Sie eine gute Variante für einen leichten Fasteneinstieg. Nach und nach können Sie die Zeit dann auch auf 16 Stunden Fasten ausweiten, sofern Sie möchten.

Das 14:10-Fasten lässt sich sehr gut in den Tagesablauf integrieren und ist in der Regel problemlos zu überstehen. Wenn Sie beispielsweise ab 20 Uhr am Abend fasten, Sie bereits am nächsten Morgen um 10 Uhr wieder etwas essen – ein Rhythmus, den viele Menschen vom Wochenende sowieso bereits gewöhnt sind.

Für diesen beispielhaften Tagesplan haben wir uns für eine Fastenzeit von 19 Uhr bis 9 Uhr am nächsten Tag entschieden.

Morgens:

  • Beginnen Sie auch bei dieser Variante den Start in den Tag nach dem Aufstehen direkt mit 1–2 Gläsern Wasser, damit Ihr Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt wird und der Körper Giftstoffe besser ausscheiden kann.
  • Wer möchte kann nun direkt ein kleines Workout einlegen, das unterstützt die Fettverbrennung und kurbelt den Stoffwechsel an.
  • Eine Tasse Tee oder Kaffee, ungezuckert und ohne Milch, damit die Fettverbrennung nicht unterbrochen wird. Dem Kaffee wird außerdem eine appetithemmende Wirkung nachgesagt.
  • Haben Sie am Vorabend nach 19 Uhr nichts mehr zu sich genommen, dürfen Sie nun gegen 9 Uhr die erste Mahlzeit zu sich nehmen. Ideal sind ein ungesüßtes Müsli, ein Joghurt mit Früchten, oder ein Frühstücksbrei. Am besten bereiten Sie das Frühstück schon vor der Arbeit zu –, dann können Sie es bequem im Büro essen.

Mittags:

  • Zwischen 12 und 13 Uhr ist ein guter Zeitpunkt für das Mittagessen.

Nachmittags:

  • Sie dürfen sich zwischendurch auch mal einen kleinen Snack gönnen. Super geeignet sind auch hier Nüsse, getrocknete Früchte, etwas Obst oder Gemüsesticks. Natürlich ist aber auch mal etwas Süßes wie ein Stück Kuchen oder Schokolade erlaubt.
  • Gönnen Sie sich gegen Nachmittag die letzte Tasse Kaffee des Tages, da Koffein für einige Stunden im Körper verbleibt, könnte sich ein späterer Kaffeegenuss sonst hinderlich auf den Schlaf auswirken.
  • Greifen Sie ab jetzt zu Kräutertees, zum Beispiel mit Süßholzwurzel, Kamille und Fenchel – das unterstützt die Verdauung.

Workout:

  • Nach der Arbeit am frühen Abend und vor dem Abendessen ist ein guter Zeitpunkt für das Sportprogramm (Joggen, Fitnessstudio, Yoga, Pilates), um die Fettverbrennung zusätzlich anzukurbeln.

Abends:

  • Gesundes, reichhaltiges Abendessen mit genügend Eiweißen, Ballaststoffen und vollwertigen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte).
  • Auch hier gilt: Zum Essen können Sie sich ab und zu ein Glas Wein oder Bier gönnen. Nach Ablauf der zehnstündigen Essensphase sollten Sie darauf allerdings verzichten. Achten Sie zudem auf ausreichend Schlaf, damit Sie fit und ausgeruht in den neuen Tag starten können.

Für das 14:10-Intervallfasten können Sie sich problemlos an dem Wochenplan vom 16:8-Fasten orientieren. Da bei dieser Methode zehn Stunden Essenszeit erlaubt sind, können Sie die Zeiten im Plan dementsprechend anpassen, alles andere bleibt gleich.

Tipps und Hinweise zum Intervallfasten

Bei allen Varianten des Intervallfastens ist es wichtig, in den Phasen der Nahrungsaufnahme nicht mehr zu essen als gewohnt. Die Fastenphasen sollten Sie keinesfalls mit einem übermäßigen Essverhalten ausgleichen. Ganz im Gegenteil: Wenn Sie mit dieser Methode wirklich abnehmen möchten, sollten Sie sich gesund und ausgewogen ernähren, auch langfristig.

Das A und O ist, darauf zu achten, nur innerhalb der festgelegten Zeitfenster zu essen. Während der Fastenzeiten sollten Sie nichts zu sich nehmen, außer Wasser sowie ungesüßtem Tee und Kaffee.

Planung und Organisation des Intervallfastens

Führen eines Stressprotokolls bzw. Stress-TagebuchsJeder Fastentag tut dem Körper gut und wirkt sich positiv auf die Gewichtsreduktion aus. Eine gute Planung ist schon die halbe Miete und hilft, Frust zu vermeiden. Zum Beispiel, wenn man zu spät feststellt, dass man gerade das achtstündige Zeitfenster verpasst hat, aber noch gar nichts zu Abend gegessen hat.

Wenn Sie dennoch hin und wieder von Ihrem Plan abweichen oder einen Schummel-Tag einlegen, ist das natürlich kein Problem. Vergessen Sie aber nicht, dass die klare Abgrenzung zwischen Essen und Fasten im Mittelpunkt steht. Deshalb sollten Sie nicht anfangen, sich während der Fastenzeiten doch mal kurz etwas zu gönnen. Denn das unterbricht die Fettverbrennung und macht auf Dauer den ganzen Fastenprozess zunichte.

Falls es Ihnen zu schwer fällt, für 16 Stunden auf Essen zu verzichten, so entscheiden Sie sich lieber für einen kürzeren Fastenrhythmus, bevor Sie in Versuchung kommen während der Fastenzeiten etwas zu naschen.

 

Üben Sie Achtsamkeit und hören Sie auf Ihren Körper

Geben Sie Ihrem Körper immer etwas Zeit sich an den neuen Essensrhythmus zu gewöhnen. Lassen Sie sich nicht runterziehen, wenn es die ersten Tage schwerfallen mag und Sie von Hungerlöchern geplagt werden. Mit etwas Routine gewöhnt sich der Körper schnell daran. Wenn Sie zu früh aufgeben, nehmen Sie sich selbst nur die Möglichkeit, die Vorteile des Fastens zu spüren.

Bleiben Sie achtsam und hören Sie gut auf Ihren Körper. Wichtig ist, immer genau zu beobachten, wie es Ihnen während des Fastens geht. Wenn Sie bemerken sollten, dass es Ihnen einfach nicht gut tut und Sie zum Beispiel unter Schwindel oder Konzentrationsproblemen leiden, so sollten Sie Ihren Fastenrhythmus verändern oder gegebenenfalls das Fasten abbrechen.

Gerade wenn man längere Zeit nichts gegessen hat und starken Hunger verspürt, neigt man dazu, zu schnell zu essen und das Essen hinunterzuschlingen. Bleiben Sie deshalb achtsam und essen Sie Ihre Mahlzeiten langsam und bewusst. Langes und gründliches Kauen sorgt dafür, dass Sie schneller satt sindund keine unverhältnismäßig großen Portionen verschlingen.

Unterschiedliche Fastenempfehlungen für Männer und Frauen

Einige Fastenratgeber empfehlen für Frauen einen etwas weniger strengen Fastenrhythmus wie etwa die 14:10-Methode. Mögliche Gründe können Unterschiede in Stoffwechsel und Hormonen sein. Generell liegen die Angaben zur Kalorienaufnahme für Männer etwas höher als für Frauen. Beim 5:2-Fasten zum Beispiel wird für Frauen eine optimale Kalorienaufnahme von 500 Kalorien empfohlen, während es bei Männern 600 Kalorien sein dürfen.

Geteiltes Leid ist halbes Leid: Fasten Sie mit Freunden

Suchen Sie sich am besten Mitstreiter zum Intervallfasten – das motiviert und hilft durchzuhalten. Am einfachsten funktioniert es natürlich, wenn Sie mit dem Partner oder den Freunden zusammen fasten. So können Sie sich gegenseitig motivieren und fühlen sich in der Planung sozialer Aktivitäten nicht eingeschränkt.

Falls Sie jedoch keine Mitstreiter finden oder eher der Einzelkämpfer sind – lassen Sie sich durch Ihren eigenen Fastenplan nicht zu sehr einschränken, sonst droht Frustration. Sie müssen sich nicht auf Teufel komm raus an den Plan halten. Wenn Sie am Wochenende mal schummeln, weil Sie mit Freunden verabredet sind, bei einem Geburtstag sind oder sich auch einfach mal nicht an einen Zeitplan halten möchten, dann ist das sicherlich besser, als voller Frustration am Intervallfasten festzuhalten.

Digitale Fastenhilfe: Der Intervallfasten-Plan als App

Natürlich gibt es inzwischen auch einige Apps, die einen Intervallfasten-Plan zur Verfügung stellen. Sie erinnern mithilfe von Timern an die Fastenzeiten und stehen Ihnen motivierend zur Seite. Einige bieten zudem Rezeptideen und weitere Tipps zu Ernährung und Gesundheit.

Intervallfasten: Mit dem Vegan-Plan auch als Veganer erfolgreich fasten

Auch für Veganer ist das Intervallfasten gut geeignet. Meist ist man als Veganer bereits daran gewöhnt kreativ und einfallsreich zu sein, was die Auswahl und Zubereitung der Mahlzeiten angeht.

So könnte ein Intervallfasten Vegan-Plan zum Beispiel aussehen:

Morgens: 

  • Bis zur ersten Mahlzeit gegen 11 Uhr sind auch hier nur Wasser und ungesüßte Tees oder schwarzer Kaffee erlaubt. Als spätes Frühstück eignet sich ein reichhaltiges Müsli mit frischem Obst nach Wahl, Vollkornflocken, Chiasamen, Hanfsamen, Reismilch und Kakaonibs.
  • Matcha-Tee ist zum Beispiel eine super Alternative zu Kaffee oder ein frischer Ingwertee – der ist gesund und gut für die Verdauung.

Mittags:

  • Für das Mittagessen gegen 14 Uhr können Sie sich einen leckeren Salat mit Rohkost und Sonnenblumenkernen oder frischen Sprossen als Topping zubereiten.
  • Für Zwischendurch eignen sich Gemüsesticks, frisches Obst, Nüsse, Kokoschips oder Trockenfrüchte.

Abends:

  • Vor dem Abendessen ist ein guter Zeitpunkt für das Sportprogramm oder einen ausgiebigen Spaziergang.
  • Abendessenvor 19 Uhr: Rote-Beete-Bratlinge, dazu Quinoa-Salat und ein Avocado-Dip.
  • Danach nur noch Wasser oder ungesüßten Tee.
Intervallfasten-Plan: So einfach organisieren Sie Ihre Fastenzeit

Steffanie Kaiser

Seit 2019 unterstütze ich nicht nur die Redaktion der bio-apo, sondern halte im Rahmen meiner Tätigkeit unter anderem Vorträge über naturheilkundliche Themen.