Symptome von Pollenallergie und Heuschnupfen
Die Symptome einer Pollenallergie können vielfältig sein – tränende Augen und triefende Nasen sind nur einige der möglichen Symptome einer Pollenallergie. Mit dem Flug der ersten Pollen beginnen die unliebsamen Symptome und können oft bis spät ins Jahr reichen.
Hervorgerufen werden die Symptome der Pollenallergie durch luftgetragene Allergene. Die Pollen werden von Samenpflanzen wie Birke, Erle oder Hasel zur Fortpflanzung produziert und durch den Wind von einer Pflanze zur nächsten getragen. Durch die Luft gelangen diese Pollen aber auch in menschliche Atemwege und auf Schleimhäute, wo sie bei Allergikern unter anderem Heuschnupfen verursachen können.
Gerade wenn Heuschnupfen erstmalig auftritt, sind die Betroffenen unsicher, ob es sich um eine normale Erkältung oder eine Allergie handelt. In diesem Ratgeber beantworten wir alle Fragen rund um die Symptome einer Pollenallergie.
Während viele Menschen dem Frühling entgegen fiebern und es kaum erwarten können, das erste Grün an den Bäumen zu begrüßen, sehen Allergiker dem noch zaghaften Wachstum der Blätter und Blüten mit Grauen entgegen. Denn sobald die Pollensaison beginnt, startet für Pollenallergiker die große Herausforderung: Tränende, juckende Augen und triefende Nasen sind nur einige der möglichen Symptome der Pollenallergie, die mit dem Flug der ersten Pollen beginnt und oft bis spät ins Jahr reichen kann.
- ✓ bei entzündeten, geröteten und tränenden Augen
- ✓ frei von Konservierungsstoffen
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Doch was ist eine Pollenallergie? Hervorgerufen werden die Symptome der Pollenallergie durch luftgetragene Allergene (meist Pollen). Die Pollen werden von Samenpflanzen wie
- Birke,
- Erle,
- Hasel,
- Weide oder
- Pollengräsern
zur Fortpflanzung produziert und durch den Wind von einer Pflanze zur nächsten zur Befruchtung getragen. Durch die Luft gelangen diese Pollen auch in menschliche Atemwege und auf Schleimhäute, wo sie bei Allergikern juckende Augen und verstopfte Nasen verursachen können.
In diesem Ratgeber haben wir Antworten auf alle Fragen rund um die Symptome einer Pollenallergie für Sie beantwortet.
Symptome einer Pollenallergie erkennen
Menschen mit einer Pollenallergie reagieren empfindlich auf die aus Baum- und Gräserpollen freigesetzten Stoffe (Allergene). Sie bilden gegen diese für Nicht-Allergiker harmlose Substanzen Abwehrstoffe (spezifische IgE-Antikörper, Histamine und andere Mediatoren). Beim Aufeinandertreffen der Allergene mit diesen Antikörpern auf den Schleimhäuten (Augen, Nase und Bronchien) kann es zu einer Reizung mit folgenden Beschwerden kommen:
- Augentränen
- Halsbeschwerden wie Juckreiz oder Kratzen und Trockenheit
- Augenjucken und Rötung und/oder Schwellung
- starker Niesreiz
- Fließschnupfen
- Verstopfte Nase
- Husten
- Atemnot
- Asthma
- Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Fieber
- Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen,
- Abgeschlagenheit
- Allergischer Schock (Anaphylaxie) als extremste Reaktion, bei der es bis zum Kreislaufzusammenbruch und Herzstillstand kommen kann.
Pollenallergie oder Erkältung: Wie erkenne ich den Unterschied?
Oft verbirgt sich hinter Halsbeschwerden, Husten, Fließschnupfen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit eine normale Erkältung. Doch nicht selten können diese Erkältungssymptome auch auf einen Heuschnupfen oder eine Pollenallergie hinweisen, die mit herkömmlichem Nasenspray und Co. nicht dauerhaft gelindert werden können.
Diese Unterschiede sind bei Erkältung und Allergie festzustellen:
- Während eine Erkältung nach etwa zwei Wochen nachlässt, dauert eine Allergie oft auch die ganze Saison hindurch oder bis die Pollenpflanzen verblüht sind.
- Nach starkem oder längerem Regen oder Wind verbessern sich die Symptome einer Pollenallergie, bei der Erkältung hingegen nicht.
- Während bei einer Allergie das Sekret in der Nase flüssig und klar fließt, ist bei einer Erkältung die Nase oftmals verstopft und das Sekret gelblich.
- Niesanfälle treten bei Allergikern plötzlich und oft bei Ortswechsel auf, bei Erkältungen sind die meist punktuell.2
Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihre Erkältung vielleicht eine Allergie ist, suchen Sie einen Arzt auf!
Pollenallergie-Symptome an den Augen
Als besonders störend wird von Pollenallergikern die Beeinträchtigung der Augen beschrieben. Durch umherfliegende Pollen kommen, neben Nase und Bronchien, die Augen als erstes mit diesen Allergenen in Kontakt. Auf den Schleimhäuten treffen die Allergene mit den Abwehrkörpern der Allergiker, bestehend aus Histaminen und anderen Mediatoren, zusammen. Dies führt zu einer Abwehrreaktion der Schleimhäute. Diese schwellen an und verursachen so
- Tränen,
- Rötungen,
- Reizungen und
- Juckreiz.
Auch die Nase ist von der Pollenallergie betroffen
Für Pollenallergiker gehört leider auch eine entzündungsbedingt geschwollene Nasenschleimhaut zur Tagesordnung. Nur selten kann eine Pollenallergie ohne Schnupfen ablaufen. In schwereren Fällen kann eine Allergische Nasennebenhöhlenentzündung (Allergische Sinusitis) hinzukommen, die ärztlich behandelt werden sollte.
Häufige Niesattacken und Juckreiz
Das lästige Naseputzen scheint nicht genug der Quälerei zu sein. Durch das Anschwellen der Schleimhäute kommt es nicht nur zu erhöhtem Tränenfluss, auch die Nasenschleimhäute laufen auf Hochtouren. Die Folgen sind
- Fließschnupfen mit wässrigem Sekret,
- verstopfte Nase,
- Nasenjucken und
- Niesreiz.
Heuschnupfen als Symptom der Pollenallergie
Eine stark verstopfte oder laufende Nase und Niesanfälle sind Anzeichen des Allergischen Schnupfens, auch bekannt als Heuschnupfen (Allergische Rhinitis). Oft werden Pollenallergie und Heuschnupfen fälschlicherweise gleichgesetzt, da Symptome und Herkunft ähnlich sind. Die Allergische Rhinitis, wie der Heuschnupfen wissenschaftlich bezeichnet wird, kann jedoch nicht nur durch Pollen, sondern auch durch andere inhalative Allergieauslöser wie Hausstaubmilben oder Tierhaare ausgelöst werden.
Symptome einer Pollenallergie im Hals- und Rachenraum
Nicht nur die Augen haben es bei einer Pollenallergie schwer. Die geplagten Schleimhäute reagieren mit heftiger Aktivität und Schwellung, sie wollen die Allergene so schnell wie möglich aus dem Körper herausspülen. Daraus folgt ein unangenehmes Kribbeln und Kratzen in Nase und Rachenraum, welche zu Husten und Niesreiz führen.
Allergisches Asthma: Pollenallergie-Symptome an den Bronchien
Allergisches Asthma ist die häufigste Form von Asthma bronchiale und kann unter anderem auch durch Pollen ausgelöst werden. Hierbei kann es zu
- Atembeschwerden sowie
- Husten und
- Kurzatmigkeit kommen.
Typischerweise treten diese Beschwerden jedoch nicht permanent, sondern punktuell in Schüben auf.
Medizinisch wird dies als Etagenwechsel bezeichnet: Allergische Symptome wandern hier von „oben“ (Auge / Nase) nach „unten“ (Lunge/untere Atemwege). In 40 Prozent aller ungenügend behandelten Pollenallergien wechselt der Heuschnupfen zum Asthma bronchiale.
Saisonal auftretende Beschwerden sind für Pollenallergiker oft an der Tagesordnung. Doch können manche asthmatische Beschwerden auch ganzjährig bestehen. Vor allem, wenn der Allergiker immer wieder mit Allergenen in Kontakt kommt (neben pflanzlichen Allergenen z. B. auch Hausstaubmilben und Schimmelpilze). Bei Allergieverdacht sollten Sie schnellstens einen Allergologen konsultieren und eine Therapie beginnen.
Mögliche Hautreaktionen bei Pollenallergikern
Reizen Allergene die Haut, reagiert sie in der Regel mit Juckreiz. Das kann zum Beispiel
- im Gesicht,
- auf den Armen oder
- seltener auf dem Bauch geschehen.
Aus diesem Juckreiz kann sich ein Ausschlag entwickeln. Zu den Hautsymptomen – vor allem im Gesicht – zählen:
- Quaddeln,
- Juckreiz,
- Schwellungen und
- Ekzeme.
Bei luftgetragenen Allergieauslösern (Pollen, Milben, Tierhaare) treten vor allem Ekzeme an Hautstellen auf, die direkt der Luft ausgesetzt sind, z. B. an der Kopf-/Halsregion oder den Händen.4
Wie häufig ist man von Hautausschlag betroffen?
Ist eine Neurodermitis bereits vorhanden, kann eine Pollenallergie diese noch verstärken. In seltenen Fällen können Betroffene aufgrund der Pollenallergie sogar eine Nesselsucht (juckende, rote Flecken oder Quaddeln, die bei Druck weiß erscheinen) bekommen. Bei diesen Patienten ist die Barriere der Haut bereits gestört, so dass die Allergene sie leichter durchdringen und reizen können.
Besonders unangenehm: Juckreiz am Körper
Bei manchen Pollenallergikern kann sich ein Juckreiz auch auf den ganzen Körper ausweiten. Der Juckreiz entsteht an veränderten Hautpartien, durch Ekzeme oder Quaddeln. Bei starkem Kratzen kann der Juckreiz auf weitere Stellen des Körpers ausstrahlen und gegebenenfalls kann es zu Hautschäden kommen. Bei anhaltendem, starkem Juckreiz sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Sekundäre Symptome der Pollenallergie
Durch eine verstopfe und geschwollene Nase wird der Gleichgewichtssinn beeinträchtigt. Dadurch kann es kann zu
- Schwindelgefühl sowie
- Ohren- und Kopfschmerzen kommen.
Nicht selten geht mit einer ständig gereizten Nase auch Nasenbluten einher.
Der Körper des Allergikers arbeitet während der Pollensaison Tag und Nacht auf Hochtouren. So sind weitere sekundäre Symptome wie
- Müdigkeit,
- Abgeschlagenheit und
- Schlafstörungen
sowie in seltenen Fällen
- Fieber und
- Übelkeit anzutreffen.
Pollenallergie bei Kindern, Kleinkindern und Babys erkennen
Etwa jedes 11. Kind in Deutschland ist von einer Pollenallergie betroffen – mit steigender Tendenz. Auch bei Kleinkindern und Babys können
- Niesen,
- Schnupfen,
- behinderte Nasenatmung,
- rote und juckende Augen,
- Kopfschmerzen,
- Schlafstörungen und
- erhöhte Körpertemperatur auftreten.
Das ständige Unwohlsein kann bei Kindern die Konzentrations- und Lernfähigkeit mindern und die schulische Leistungsfähigkeit einschränken.
Babys werden nicht als Allergiker geboren. Wissenschaftlich belegt ist, dass eine Veranlagung zur Entwicklung von Allergien vererbbar ist. Daher ist die Familienanamnese (die Frage nach der Betroffenheit engster Verwandter) das wirkungsvollste Mittel zur Einschätzung des Risikos beim Baby.
Ob sich die Allergie im Laufe des Erwachsenwerdens entwickelt, hängt von den Bedingungen ab, in denen ein Kind aufwächst. Besonders wichtig ist hierbei, eine Möglichkeit zur Entwicklung der Toleranz gegenüber bestimmten Stoffe zu unterstützen.
Sollten dennoch typische Pollenallergie-Symptome auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt.5
Vorsicht bei einer anaphylaktischen Reaktion: Lebensgefahr bei allergischem Schock
Sind die meisten Symptome einer Allergie oftmals störend oder körperlich anstrengend, so können manche Menschen auch schwere oder sogar lebensbedrohliche Reaktionen auf Allergene zeigen. Man nennt schwerste und lebensbedrohlich verlaufende allergische Reaktionen Anaphylaxie oder auch allergischen Schock.
Mögliche Auslöser einer Anaphylaxie
Am häufigsten werden anaphylaktische Reaktionen durch Nahrungsmittel hervorgerufen. Der Körper reagiert auf bestimmte Substanzen (Allergene), die normalerweise ungefährlich sind, mit einer Überreaktion des Immunsystems. Hierbei können gleichzeitig verschiedene Organe wie z. B. Haut, Atemwege, Magen-Darm-Trakt oder das Herz-Kreislauf-System betroffen sein. Im schlimmsten Fall kann eine anaphylaktische Reaktion innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohlich verlaufen.
Starke anaphylaktische Reaktionen werden oft bei Kindern und am häufigsten durch Lebensmittel wie
- Erdnüsse,
- Nüsse und
- Milch hervorgerufen.
Neben diesen Allergenen sind bei Erwachsenen überwiegend Reaktionen auf
- Fisch,
- Schalentiere und
- pflanzliche Nahrungsmittel wie Sellerie, Nüsse, Soja,
- aber auch auf Naturlatex und
- weitere tierische und pflanzliche Allergene zu beobachten.
In einigen Fällen reichen bei manchen Allergikern kleinste Mengen des Allergens, um eine Anaphylaxie auszulösen.
Auch Insektengifte und Medikamente können im Extremfall anaphylaktische Reaktionen auslösen, z.B.:
- Wespen-, Bienen-, Hummel- oder Hornissenstiche,
- Der Stich einer Wespe, Biene, Hummel oder Hornisse überträgt Gifte, die potente Allergene und häufige Anaphylaxie-Auslöser enthalten. Schmerzmittel,
- Antibiotika sowie
- Narkose- und Röntgenkontrastmittel sind Medikamente, die ebenfalls häufig allergische Reaktionen auslösen.
Bei Anzeichen eines allergischen Schocks schnell handeln
Im Fall einer anaphylaktischen Reaktion können z. B.
- Juckreiz an Handflächen, Fußsohlen oder Genitalien,
- metallischer Geschmack,
- Prickeln im Mund- und Rachenraum sowie
- Hitzegefühl und Rötungen großer Hautbereiche
erste Anzeichen sein.
Leichtere Symptome können
- Ausschlag,
- Schwellung der Lippen, der Augen und des Gesichts,
- Übelkeit,
- Kopfschmerzen,
- Krämpfe,
- Stuhl- und Harndrang,
- Husten und
- Kurzatmigkeit sein.
Schnelles Handeln und ärztliche Konsultation sind dringend empfohlen.6
Weitere interessante Beiträge:
Wissenschaftliche Quellen
- Positionspapier der Kommission Umweltmedizin am Robert Koch-Institut „Aktueller Stand zur Verbreitung von Allergien in Deutschland“, Karl-Christian Bergmann, Joachim Heinrich, Hildegard Niemann, Allergo J Int 2016; 25: 6-10
- http://www.pollenstiftung.de/pollenallergie/pollenassoziierte-nahrungsmittel-allergien-oas/
- http://www.pollenstiftung.de/pollenallergie/pollenassoziierte-nahrungsmittel-allergien-oas/
- https://www.daab.de/blog/2019/03/pollenallergie-loest-ekzeme-aus/
- https://www.daab.de/allergien/wichtig-zu-wissen/babys-allergie-risiko/allergiepravention/
- http://www.allergiezentrum.org/de/anaphylaktischer-schock (aufgerufen am 11.3.2020)