Dr. med. Judith Bildau im Experteninterview zum Thema: PMS/Menstruationsbeschwerden
Von PMS und Menstruationsstörungen können bereits junge Mädchen betroffen [...]
Von PMS und Menstruationsstörungen können bereits junge Mädchen betroffen [...]
Es gibt verschiedene Gründe, warum junge Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter unter Amenorrhoe – dem Ausbleiben der Menstruation – leiden. Neben hormonellen Störungen kommen auch Faktoren wie anatomische Fehlbildungen, eine vorzeitige Menopause oder ein Gewichtsverlust als Ursache für Amenorrhoe infrage. Der jeweilige Therapieansatz richtet sich nach der individuellen Diagnose. Auch die Psyche und die Ernährung haben einen großen Einfluss auf den Zyklus. In diesen Fällen kann eine kombinierte Behandlung aus Phytotherapie, psychologischer Beratung und weiteren Maßnahmen wie der Änderung des Lifestyles helfen.
Bei Frauen mit Amenorrhoe bleibt die Menstruation im gebärfähigen Alter aus. Aus Sicht der ganzheitlichen, alternativen Medizin hat sich eine Kombination aus einem gesunden Lebensstil mit einer nährstoffreichen Ernährung, moderater Bewegung und ausreichend Entspannung als grundlegender Therapieansatz bewährt. Zudem wird diskutiert, inwiefern der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und die Supplementierung ausgewählter Nahrungsergänzungsmittel das hormonelle Gleichgewicht positiv unterstützen können.
Zyklusstörungen können im Laufe des Lebens einer Frau immer mal wieder auftreten – und zwar mit Einsetzen der Menstruation bei jungen Mädchen bis zur Menopause bei Frauen mittleren Alters. Um den weiblichen Zyklus auf natürliche Weise zu unterstützen und Dysbalancen auszugleichen, spielt ein gesunder, bewusster Lebensstil eine entscheidende Rolle.
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden gehören für viele Frauen im gebärfähigen Alter zu den typischen Beschwerden im Rahmen des hormonellen Zyklus. Um die Symptome zu lindern, zählen pflanzliche Extrakte, bioidentische Hormone, alternative Therapien und insbesondere ein gesunder Lebensstil zur ersten Wahl. In einigen Fällen sind auch weitere Maßnahmen wie die Radiofrequenz sinnvoll.
Während Zyklusbeschwerden lange Zeit wenig präsent in Medien und Forschungsarbeiten waren, nimmt das Interesse an einer ganzheitlichen Therapie von Zyklusstörungen zu. In diesem Zusammenhang wird untersucht, inwiefern sich pflanzliche Mittel, Fasten und ein gesunder Lebensstil mit Stressabbau und einer antientzündlichen, pflanzlich-betonten Ernährung positiv auf den weiblichen Zyklus auswirken können.
Der weibliche Zyklus ist ein störanfälliger Prozess, der leicht aus dem Takt kommen kann. Viele Frauen haben daher einen unregelmäßigen Zyklus. Häufige Gründe für Zyklusstörungen sind eine vermehrte physische oder psychische Belastung, wie beispielsweise Stress oder Leistungssport. In verschiedenen Lebensphasen, wie z. B. in der Pubertät oder in den Wechseljahren, tritt ein unregelmäßiger Zyklus natürlicherweise auf. Auch Erkrankungen können die Ursache für einen sehr unregelmäßigen Zyklus sein. Ein regelmäßiger Zyklus ist nicht nur bei Kinderwunsch wichtig, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre Gesundheit aus. Die Behandlung eines unregelmäßigen Zyklus ist von der Ursache abhängig. Neben einer Hormontherapie setzen einige Frauen auch auf pflanzliche Arzneimittel.
Viele Frauen leiden unter einer starken Regelblutung. Sehr starke Blutungen können Unwohlsein und Müdigkeit bis hin zu Eisenmangel verursachen. Es gibt jedoch verschiedene Wege, eine starke Periode abzuschwächen. Eine häufige Ursache für eine starke Periode sind hormonelle Störungen. Starke Regelblutungen treten daher oft in der Pubertät, in den Wechseljahren oder nach einer Geburt auf. In vielen Fällen ist eine starke Regelblutung unbedenklich. Es können aber auch organische Ursachen oder Erkrankungen hinter einer starken Blutung stecken. Halten Zyklusstörungen länger an, sollten Sie daher ärztlichen Rat einholen. Je nach Ursache stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben einer medikamentösen Behandlung und hormonellen Verhütungsmitteln sind auch pflanzliche Arzneimittel erhältlich.
Unterleibsschmerzen erscheinen häufig im Zusammenhang mit der Monatsblutung. Auch unabhängig von der Menstruation können Unterleibsschmerzen auftreten und verschiedene Ursachen haben. Häufig stecken genitale Ursachen dahinter, aber Schmerzen im Unterleib können auch von anderen Organen verursacht werden. Die Symptome können rasch wieder abklingen oder über einen längeren Zeitraum anhalten. Die Behandlung von Unterleibsschmerzen ohne Periode ist von der Ursache abhängig. Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung, Yoga und Entspannung hilft gegen Unterleibsschmerzen. Ein beliebtes Hausmittel bei Schmerzen ist Wärme. Im Folgenden erfahren Sie alles zum Thema Unterleibsschmerzen ohne Periode und was Sie dagegen tun können.
In den Wechseljahren stellt der Körper den Hormonhaushalt um. In den Eierstöcken werden zunehmend weniger Östrogene produziert. Die hormonellen Umstellungen in den Wechseljahren können zu physischen und psychischen Veränderungen führen. Während einige Frauen keine oder kaum Beschwerden verspüren, bringen die Wechseljahre bei gut einem Drittel der Frauen Symptome mit sich, welche im Alltag belastend sein können. Wechseljahresbeschwerden müssen Sie jedoch nicht einfach hinnehmen. Neben einer Hormonersatztherapie sind bei Wechseljahresbeschwerden auch Naturheilmittel erhältlich. Bewährte pflanzliche Wirkstoffe sind Traubensilberkerze und sibirische Rhababerwurzel. Welche physischen und psychischen Symptome in den Wechseljahren besonders häufig auftreten und welche Naturheilmittel Abhilfe schaffen können, erfahren Sie in dem folgenden Artikel.