Starke Regelblutung: Zyklusstörungen erkennen und behandeln
Viele Frauen leiden unter einer starken Regelblutung. Sehr starke Blutungen können Unwohlsein und Müdigkeit bis hin zu Eisenmangel verursachen. Es gibt jedoch verschiedene Wege, eine starke Periode abzuschwächen.
Eine häufige Ursache für eine starke Periode sind hormonelle Störungen. Starke Regelblutungen treten daher oft in der Pubertät, in den Wechseljahren oder nach einer Geburt auf.
In vielen Fällen ist eine starke Regelblutung unbedenklich. Es können aber auch organische Ursachen oder Erkrankungen hinter einer starken Blutung stecken. Halten Zyklusstörungen länger an, sollten Sie daher ärztlichen Rat einholen.
Je nach Ursache stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben einer medikamentösen Behandlung und hormonellen Verhütungsmitteln sind auch pflanzliche Arzneimittel erhältlich.
Für viele Frauen wird die monatliche Periode durch eine sehr starke Blutung zur Belastungsprobe.1 Gemäß Schätzungen sind etwa 20 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter von einer starken Regelblutung betroffen.2 Etwa zehn Prozent der Frauen sind durch eine starke Menstruation in ihrem Alltag beeinträchtigt. Dies müssen Sie jedoch nicht einfach hinnehmen.
In diesem Ratgeber erfahren Sie
- wie Sie eine zu starke Regelblutung erkennen,
- welche Ursachen es für starke Blutungen gibt,
- was Sie bei einer sehr starken Periode tun können und
- wann Sie bei einer sehr starken Periode zum Arzt gehen sollten.
Darüber hinaus möchten wir Ihnen Tipps geben, wie Sie Ihren Alltag bei einer starken Regelblutung besser bewältigen können.
Ab wann Regelblutungen als zu stark gelten
Bei einem regulären Zyklus beträgt der Blutverlust etwa 60 ml während der Periode. Eine starke Menstruation (Hypermenorrhoe) geht mit einem Blutverlust von über 80 ml einher.3 Regelblutungen gelten definitionsgemäß als stark, wenn Hygieneartikel alle 1–2 Stunden gewechselt bzw. mehr als fünf Artikel pro Tag benötigt werden.4
Eine starke Blutung tritt oft zusammen mit einer verlängerten Blutung (Menorrhagie) auf, welche länger als sieben Tage andauert. Denn häufig stecken dieselben Ursachen dahinter.
Zyklusstörungen erkennen: Diese Symptome sollten Sie nicht ignorieren
Es gibt verschiedene Anzeichen für eine zu starke Regelblutung:
- häufiges Wechseln von Hygieneartikeln
- Schwäche
- Antriebslosigkeit
- Müdigkeit
- verminderte Konzentration
- Kopfschmerzen
- ✓ Traditionelles pflanzliches Arzneimittel
- ✓ Zur Verminderung starker Menstruationsblutungen
- ✓ Wirkstoff: Hirtentäschelkraut-Trockenextrakt
- ✓ Lindert Krämpfe während der Periode
- ✓ Wirkt rein pflanzlich
- ✓ Mit Schafgarbenkraut-Trockenextrakt
- ✓ Bei übermäßiger / langer Regelblutungen
- ✓ Homöopathischen Arzneimittel
Die Ursachen: Warum ist meine Periode so stark?
Die Ursachen für eine sehr starke Periode können vielfältig sein. Sie sind in vielen Fällen unbedenklich. Häufig sind hormonelle Veränderungen die Ursache starker Regelblutungen. Daher sind oftmals Frauen nach der Geburt, junge Frauen in der Pubertät oder Frauen in den Wechseljahren von sehr starken Blutungen betroffen.
Darüber hinaus kann Stress, Bewegungsmangel oder Übergewicht eine starke Regelblutung begünstigen. Eine Verhütungsspirale kann die Funktion der Gebärmuttermuskulatur beeinträchtigen und dadurch ebenfalls die Blutung verstärken.
Wie man mit den Folgen einer sehr starken Periode umgeht
Sehr starke Blutungen über einen längeren Zeitraum sollten Sie nicht ignorieren. Denn durch den Blutverlust kann sich schleichend Eisenmangel oder Eisenmangelanämie entwickeln. Bei länger anhaltenden Zyklusstörungen sollten Sie daher stets ärztlichen Rat einholen.
Das rät unsere Expertin Dr. med Andrea Niggemann-Brunner, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe (FMH), zu ganzheitlichen Therapieansätzen bei Menstruationsbeschwerden:
“Faktoren wie eine nährstoffreiche, bedarfsgerechte Ernährung und ein gesunder Ernährungsstil ohne Rauchen, mit erholsamem Schlaf, einem sinnvollen Stressmanagement und ausreichend Bewegung spielen im Rahmen der Behandlung von Menstruationsbeschwerden eine wichtige, übergeordnete Rolle.”
Diese Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer starken Periode
Eine starke Regelblutung muss nicht zwingend behandelt werden, solange diese keinen Eisenmangel zur Folge hat. Geht eine starke Regelblutung jedoch mit einem Leidensdruck oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen einher, sollte eine Behandlung erfolgen. Die Therapie einer starken Menstruation richtet sich nach der Ursache und nach einer möglichen Familienplanung.
Lassen sich organische Ursachen oder Erkrankungen ausschließen, werden klassischerweise zunächst Medikamente gegen eine starke Regelblutung verschrieben. Besteht kein Kinderwunsch, können hormonelle Verhütungsmittel in Betracht gezogen werden, die eine zyklusregulierende Wirkung haben. Auch eine operative Behandlung, bei der die Gebärmutterschleimhaut abgetragen wird, ist möglich.
Darüber hinaus nehmen viele Frauen pflanzliche Arzneimittel zur Linderung von Zyklusbeschwerden ein. Traditionell werden bei einer starken Regelblutung pflanzliche Arzneimittel mit Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) angewendet,5 beispielsweise
- KADEZYKLUS bei starken Blutungen während der Menstruation oder
- STYPTYSAT 400 mg Tabletten.
Leben mit einer sehr starken Periode: Tipps zur Linderung der Beschwerden
Eine sehr starke Regelblutung kann störend sein und den Alltag beeinträchtigen. Daher möchten wir Ihnen Tipps geben, wie Sie Ihren Alltag bei einer starken Regelblutung besser bewältigen können.
Weitere interessante Beiträge:
Wissenschaftliche Quellen
- https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/pflanzliches-gegen-zyklusbeschwerden-136136/ (aufgerufen am 05.06.2024)
- https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/probleme-mit-der-regel-125295/ (aufgerufen am 05.06.2024)
- https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/welches-menstruationsprodukt-bei-starker-regelblutung-141653/ (aufgerufen am 05.06.2024)
- https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/pflanzliches-gegen-zyklusbeschwerden-136136/ (aufgerufen am 05.06.2024)
- https://www.pharmazeutische-zeitung.de/phytopraeparate-hoch-im-kurs-139427/ (aufgerufen am 05.06.2024)