Bertram

Bertram

Einer der Lieblinge Hildegard von Bingens

Die heilkundige Äbtisstin vom Rupertsberg erachtete den Bertram als „nützlich und gut für den kranken und gesunden Menschen“, einerlei wie er angewendet wird. Auch andere Ärzte setzten diese Heilpflanze früher ein. Dann geriet der Bertram jedoch in Vergessenheit. Die Renaissance der Hildegard-Medizin hat ihm ein Comeback beschert.

Bertram als Heilpflanze ist den wenigsten geläufig. Vor einigen Jahrhunderten war das komplett anders: Da gehörte er mit zu den wichtigsten grünen Arzneien, allen voran für Hildegard von Bingen. Im Zuge der seit einigen Jahren währenden Wiederentdeckung des Heilwissens der heiligen Hildegard rückt auch der Bertram zurück ins Licht der Naturheilkunde. Entsprechend kann man ihn heute wieder in Apotheken erhalten.

Steckbrief Bertram (Anacyclus pyrethrum)

Der Bertram gehört zur Familie der Korbblütler. Wildwachsende Bestände finden sich im südöstlichen Spanien sowie im Norden Marokkos und Algeriens, wo Bertram an steinigen, trockenen Standorten gedeiht. An den gerade aufrecht stehenden Stängeln der Pflanze sprießen kleine bläulich-grüne Blätter, die an ihrer Unterseite fein behaart sind. Von Mai bis August öffnen sich die Blüten des Bertram, die mit ihren weißen Strahlenblüten und ihrem gelben Inneren den Blüten der Kamille ähneln. Bei regen und am Abend schließen sich die Bertramblüten. Alle Teile des Korbblütlers verbreiten einen scharfen Geruch. Zu medizinischen Zwecken verwendet wird die Wurzel des Bertram.

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Bertram

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Einer der Lieblinge Hildegard von Bingens

Die heilkundige Äbtisstin vom Rupertsberg erachtete den Bertram als „nützlich und gut für den kranken und gesunden Menschen“, einerlei wie er angewendet wird. Auch andere Ärzte setzten diese Heilpflanze früher ein. Dann geriet der Bertram jedoch in Vergessenheit. Die Renaissance der Hildegard-Medizin hat ihm ein Comeback beschert.

Bertram als Heilpflanze ist den wenigsten geläufig. Vor einigen Jahrhunderten war das komplett anders: Da gehörte er mit zu den wichtigsten grünen Arzneien, allen voran für Hildegard von Bingen. Im Zuge der seit einigen Jahren währenden Wiederentdeckung des Heilwissens der heiligen Hildegard rückt auch der Bertram zurück ins Licht der Naturheilkunde. Entsprechend kann man ihn heute wieder in Apotheken erhalten.

Steckbrief Bertram (Anacyclus pyrethrum)

Der Bertram gehört zur Familie der Korbblütler. Wildwachsende Bestände finden sich im südöstlichen Spanien sowie im Norden Marokkos und Algeriens, wo Bertram an steinigen, trockenen Standorten gedeiht. An den gerade aufrecht stehenden Stängeln der Pflanze sprießen kleine bläulich-grüne Blätter, die an ihrer Unterseite fein behaart sind. Von Mai bis August öffnen sich die Blüten des Bertram, die mit ihren weißen Strahlenblüten und ihrem gelben Inneren den Blüten der Kamille ähneln. Bei regen und am Abend schließen sich die Bertramblüten. Alle Teile des Korbblütlers verbreiten einen scharfen Geruch. Zu medizinischen Zwecken verwendet wird die Wurzel des Bertram.

Eines ihrer wichtigsten Kräuter

Für Hildegard von Bingen gehörte Bertram mit zu den „Top Ten“ im Heilkräutergarten. In ihren Schriften hält sie über ihn fest: „Der Bertram ist von gemäßigter und etwas trockener Wärme, und diese rechte Mischung ist rein und erhält gute Frische. Für einen gesunden Menschen ist er gut zu essen, weil er die Fäulnis in ihm mindert, das gute Blut vermehrt, einen klaren Verstand bereitet und seine Augen klar macht. Aber auch den Kranken bringt er wieder zu Kräften, und im Menschen schickt er nichts unverdaut heraus, sondern bereitet ihm eine gute Verdauung“. Weiterhin kam die heilkundige Hildegard zu dem Fazit: „(...) auf welche Weise er immer gegessen wird, trocken oder in einer Speise, ist er nützlich und gut sowohl für den kranken als auch für den gesunden Menschen“.

ÜÜÜ

Die Wurzel des Bertram wurde nicht nur in der Hildegard-Medizin, sondern auch sonst in der Volksmedizin angewendet. So unter anderem zur Anregung des Speichelflusses und der Verdauung. Ferner nutze man sie gegen Zahnschmerzen und Neuralgien, besonders der Kopf- und Gesichtsnerven sowie bei Ischias. Bei Verdauungsschwäche und Zahnscherzen wurde die Wurzel meist ganz simpel im Mund zerkaut und hinunter geschluckt. Verbreitet war auch die Verabreichung als Abkochung – mithin als Tee – in Wasser oder Wein zubereitet. Für eine Bertramtinktur setzt man 75 Gramm gemahlene Bertramwurzel in einem 3/4 Liter Branntwein an und lässt dies für zwei Wochen an einem warmen Ort ziehen. Wegen seiner angenehmen milden Schärfe wurde der Bertram anno dazumal auch häufig zur Verbesserung des Geschmacks den Speisen zugefügt.

©www.bio-apo.de

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