Waschmittel und Reinigungsmittel im Haushalt
Fast jeden Tag macht man von Wasch- und Reinigungsmitteln Gebrauch, um seine Umgebung sauber zu halten. In vielen Haushalten werden dabei herkömmliche Produkte verwendet. Dabei stellt man sich vielleicht manchmal die Frage, ob die Nutzung dieser Produkte bedenkenlos ist. Gibt es dabei möglicherweise negative Faktoren, die man nicht ignorieren sollte?
Gesundheitsgefährdendes Potential
Herkömmliche Wasch-und Reinigungsmittel enthalten oft Chemikalien, die ein gesundheitsgefährdendes Potential mit sich bringen. So sind 26 duftenden Zusätze bekannt, die Allergien hervorrufen können. Dazu gehören Limonen, Linalool und Geraniol. Außerdem sind die in den Waschmitteln enthaltenen Tenside dafür bekannt, dass sie durch Störung der Hautfunktion Hauterkrankungen auslösen können. Darüber hinaus belasten sie, sobald sie ins Abwasser gelangen, die Umwelt. Zudem werden Formaldehyd oder Formaldehydabspalter als Desinfektions- oder Konservierungsmittel eingesetzt. Formaldehyd kann Allergien auslösen, Schleimhäute reizen und steht unter dem Verdacht, krebserregend zu sein.
Über Haut, Schleimhaut und Atemwege
Diese Inhaltsstoffe dringen zunächst beim Waschen in die Kleidung, Handtücher und Bettwäsche ein und setzen sich dort vorerst fest. Das Konzept eines Weichspülers ist, das die Stoffe über einen längeren Zeitraum in der Wäsche verbleiben und nach und nach in die Umgebung abgegeben werden. So können die Chemikalien beim Abtrocknen, Schlafen oder beim Tragen der Kleidung dann über die Haut oder Atemwege in den Körper gelangen und dort gesundheitliche Probleme auslösen, beziehungsweise begünstigen. Beim Putzen kommt man – trägt man keine undurchlässigen Handschuhe - in direkten Kontakt mit dem Reinigungsmittel und somit auch mit den darin enthaltenen Schadstoffen. Die Chemikalien gelangen außerdem in die Schleimhäute und durch das Einatmen in die Atemwege.
Alternativen?
Viele Menschen haben aufgrund der gesundheitlichen und umweltbelastenden Risiken den herkömmlichen Waschmittel den Rücken zugedreht und verwenden stattdessen zum Beispiel biologische Wasch-und Reinigungsmittel. Die meisten biologischen Wasch-und Reinigungsmittel stammen aus pflanzlichen Rohstoffen, und enthalten keine petrochemischen Konservierungs-, Duft-, und Farbstoffe. Weiterhin sind die Düfte der Produkte aus natürlichen ätherischen Ölen komponiert, welche überwiegend aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.