Depressive Verstimmung

Depressive Verstimmung

Depressionen und depressive Verstimmungen

Vom „ganz normalen Wahnsinn“ zum Seelentief
Für uns gehört es zum Alltag, großen Belastungen Stand zu halten, die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen und immer unser Bestes zu geben. Doch irgendwann kann uns dieser „ganz normale Wahnsinn“ über den Kopf wachsen und wir wissen nicht mehr wo wir beginnen sollen. Uns wird alles zu viel.

Kommt dann noch ein einschneidendes, meist unvorhersehbares Ereignis dazu, wie ein Todesfall, eine Trennung, eine Kündigung, die Nachricht über eine schwere Krankheit oder auch finanzielle Belastungen, fehlt vielen Menschen die Kraft „weiterzumachen“.

Meist entsteht eine Depression, wenn verschiedene Ereignisse, die häufig mit einem Verlust oder einem Rollenwechsel verbunden sind, zusammentreffen. Die Betroffenen fühlen sich traurig und erschöpft. Alles Handeln scheint auf einmal sinnlos und Motivation kann kaum mehr aufgebracht werden. Durch den sozialen Rückzug der Betroffenen verstärkt sich das Seelentief meist noch weiter und Selbstzweifel oder Ängste und Gefühle der Einsamkeit kommen hinzu.

Leichte seelische Verstimmungen sind zwar in der gegenwärtigen Situation sehr schlimm für die Betroffenen, das Gute ist jedoch, dass dieses Stimmungstief meist nach etwa ein bis zwei Wochen wieder vorbei ist. Auch in Trauerphasen findet ein Großteil der Betroffenen nach einigen Monaten wieder die Kraft, etwas Gutes im Leben zu sehen.

Bei ausgeprägten depressiven Verstimmungen jedoch, sind die Gefühle der Ohnmacht, Trauer und Niedergeschlagenheit meist um einiges stärker ausgeprägt. Zudem ist der Zeitraum dieses Tiefs deutlich länger als bei normalem „Depremiertsein“. Wie die Menschen auf die eintretenden Ereignisse reagieren ist sehr unterschiedlich. Dies kann stark von den entsprechenden Umständen und dem jeweiligen Charakter abhängen.

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Depressive Verstimmung

Depressionen und depressive Verstimmungen

Vom „ganz normalen Wahnsinn“ zum Seelentief
Für uns gehört es zum Alltag, großen Belastungen Stand zu halten, die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen und immer unser Bestes zu geben. Doch irgendwann kann uns dieser „ganz normale Wahnsinn“ über den Kopf wachsen und wir wissen nicht mehr wo wir beginnen sollen. Uns wird alles zu viel.

Kommt dann noch ein einschneidendes, meist unvorhersehbares Ereignis dazu, wie ein Todesfall, eine Trennung, eine Kündigung, die Nachricht über eine schwere Krankheit oder auch finanzielle Belastungen, fehlt vielen Menschen die Kraft „weiterzumachen“.

Meist entsteht eine Depression, wenn verschiedene Ereignisse, die häufig mit einem Verlust oder einem Rollenwechsel verbunden sind, zusammentreffen. Die Betroffenen fühlen sich traurig und erschöpft. Alles Handeln scheint auf einmal sinnlos und Motivation kann kaum mehr aufgebracht werden. Durch den sozialen Rückzug der Betroffenen verstärkt sich das Seelentief meist noch weiter und Selbstzweifel oder Ängste und Gefühle der Einsamkeit kommen hinzu.

Leichte seelische Verstimmungen sind zwar in der gegenwärtigen Situation sehr schlimm für die Betroffenen, das Gute ist jedoch, dass dieses Stimmungstief meist nach etwa ein bis zwei Wochen wieder vorbei ist. Auch in Trauerphasen findet ein Großteil der Betroffenen nach einigen Monaten wieder die Kraft, etwas Gutes im Leben zu sehen.

Bei ausgeprägten depressiven Verstimmungen jedoch, sind die Gefühle der Ohnmacht, Trauer und Niedergeschlagenheit meist um einiges stärker ausgeprägt. Zudem ist der Zeitraum dieses Tiefs deutlich länger als bei normalem „Depremiertsein“. Wie die Menschen auf die eintretenden Ereignisse reagieren ist sehr unterschiedlich. Dies kann stark von den entsprechenden Umständen und dem jeweiligen Charakter abhängen.

Was passiert bei einer Depression?
Bei Depressionen ist der Hirnstoffwechsel aus dem Gleichgewicht geraten. Serotonin und / oder Noradrenalin sind Botenstoffe, die dann nicht mehr in der optimalen Konzentration vorliegen. Diese sind jedoch wichtig für die Verständigung der Nervenzellen. Auf diese Weise helfen Sie uns beispielsweise, Sinneseindrücke zu verarbeiten. Ist das Gleichgewicht aber gestört, so können die Impulse zwischen den Hirnzellen nicht mehr richtig übertragen werden. Diese Beeinträchtigung führt zu veränderten Gefühlen und Gedanken der Betroffenen.

Erste Anzeichen
Ein sehr typisches Anzeichen für Depressionen ist das Gefühl, nichts mehr empfinden zu können, freudlos, mutlos und antriebslos zu sein. Tätigkeiten, an denen man früher noch Freude hatte, scheinen nun völlig bedeutungslos und selbst einfache Tätigkeiten werden als anstrengend empfunden.
Wichtig bei einer Depression ist, dass die Behandlung so früh wie möglich begonnen wird. Je früher es gelingt, die Krankheit zu erkennen, desto schwächer und kürzer verläuft die Depression im Regelfall.

Hilfe
Wenn eine tiefgehende Depression vorliegt, empfiehlt sich in jedem Fall der Gang zum Arzt. Auch das Reden über die Probleme kann vielen Menschen dabei helfen, besser mit ihrer Situation umzugehen.

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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