Resveratrol

Resveratrol

Resveratrol war in den letzten Jahrzehnten sprichwörtlich in aller Munde. Über kaum einen anderen sekundären Pflanzenstoff wurde so viel publiziert wie über Resveratrol. Hauptsächlich findet sich Resveratrol in der Schale beziehungsweise Haut der Weintrauben. In geringeren Konzentrationen ist der sekundäre Pflanzenstoff auch in den Traubenkernen, Stielen, Reben und Wurzeln des Weinstocks enthalten. Doch nicht nur die Weinraube enthält Resveratrol, sondern auch eine Reihe weiterer Lebensmittel wie Erdnüsse oder Maulbeeren. Seit einigen Jahren treten auch zunehmend Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol auf den Markt.

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Resveratrol

Resveratrol

Resveratrol war in den letzten Jahrzehnten sprichwörtlich in aller Munde. Über kaum einen anderen sekundären Pflanzenstoff wurde so viel publiziert wie über Resveratrol. Hauptsächlich findet sich Resveratrol in der Schale beziehungsweise Haut der Weintrauben. In geringeren Konzentrationen ist der sekundäre Pflanzenstoff auch in den Traubenkernen, Stielen, Reben und Wurzeln des Weinstocks enthalten. Doch nicht nur die Weinraube enthält Resveratrol, sondern auch eine Reihe weiterer Lebensmittel wie Erdnüsse oder Maulbeeren. Seit einigen Jahren treten auch zunehmend Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol auf den Markt.

Was ist Resveratrol?

Resveratrol gehört zu den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen und darunter zur großen Gruppe der Polyphenole. Die in der Weintraube vorliegende wirksame Form wird als Trans-3,4,5-trihydroxystilben bezeichnet.

Biologisch wirkt das Molekül als Phytoalexin (gr. phytos = Pflanze, alekein = "abwehren"). Als Phytoalexine werden Substanzen, die von Pflanzen zum Selbstschutz gebildet werden, bezeichnet. Resveratrol dient den Weintrauben zum Schutz vor Infektionen (insbesondere Pilze) und schädlichen Umwelteinflüssen (z. B. UV-Strahlung). Daraus wird auch der teilweise sehr unterschiedliche Gehalt an Resveratrol in verschiedenen Rotweinen erklärbar. Der Gehalt schwankt zwischen 1 und 14 mg pro Liter Rotwein: Je härter die Bedingungen sind, desto mehr bilden die Weinreben Resveratrol.

Spitzenreiter, was den Resveratrol-Gehalt angeht, ist jedoch nicht die Weintraube, sondern der japanische Knöterich (Polygonum cuspidatum). Während diese Pflanze in unseren Breitengraden eher unbekannt ist, ist er in der traditionellen japanischen Medizin und in der indischen Ayurveda-Medizin verbreitet. Dort ist er unter den Namen Ko-jo-kon (Japan) oder Darakchasava (Indien) bekannt.

Was ist der Unterschied zwischen OPC und Resveratrol?

Sowohl OPC (oligomere Procyanidine) als auch Resveratrol sind sekundäre Pflanzenstoffe. Pflanzen produzieren sekundäre Pflanzenstoffe, um sich vor Schädlingen oder Umwelteinflüsse zu schützen oder sich attraktiv für die Vermehrung zu zeigen. Heutzutage sind circa 100.000 sekundäre Pflanzenstoffe bekannt.

Die sekundäre Pflanzenstoffe können wiederum in Gruppen unterteilt werden. Resveratrol sowie OPC gehören zur Gruppe der Polyphenole, welche im Pflanzenreich weit verbreitet sind.

Beide Stoffe kommen in Weintrauben vor. OPC ist vor allem in den Kernen enthalten, während Resveratrol in der Schale. Für die Pflanze übernehmen beide Stoffe Schutzfunktionen.

Wie man sieht, zeigen OPC und Resveratrol einige Gemeinsamkeiten auf. In Ihrer genauen Funktionsweise unterscheiden sich die beiden Stoffe jedoch.

Lebensmittel mit Resveratrol: Wo ist es enthalten?

Resveratrol findet sich in einer Reihe von pflanzlichen Lebensmitteln. Zu beachten ist hierbei, dass der Resveratrol-Gehalt großen Schwankungen unterliegt, weil die Pflanze je nachdem welchen Einflüssen sie unterliegt, mehr oder weniger Resveratrol produziert.

  • Rotwein (zwischen 1 und 14 mg pro Liter)
  • Weißwein
  • Traubensaft (weiß)
  • Preiselbeere
  • Rote Johannisbeere
  • Erdbeeren
  • Maulbeeren
  • Erdnüsse (v. a. im braunen Häutchen)

Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol kaufen

Wer regelmäßig Resveratrol einnehmen möchte, kann auf Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol zurückgreifen. Kapseln oder Tabletten mit Resveratrol enthalten häufig einen Extrakt aus japanischem Knöterich (Polygonum cuspidatum). Gerne wird Resveratrol mit anderen sekundären Pflanzenstoffe kombiniert wie Lycopin oder OPC.

Dosierung und Einnahme von Resveratrol Kapseln

Wer eine kompakte Form möchte, greift auf Resveratrol in Tabletten- bzw. Kapselform zurück. Diese lassen sich schnell und einfach mit einem Glas Wasser einnehmen.

Die Frage nach der richtigen Dosierung kann nicht pauschal beantwortet werden, da dies von der Resveratrol-Konzentration des jeweiligen Produktes abhängt. Beachten Sie die Angaben zur Einnahme auf der Verpackung oder lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten über die richtige Dosierung in Ihrem Fall beraten.

Die Wirkung von Resveratrol

Als mögliche Erklärung für das „französische Paradoxon“ erlangte Resveratrol internationale Bekanntheit. Zu Beginn der 1990er Jahre ließ die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Studie namens MONICA durchführen. Sie sollte die Gesundheit der EU-Bürger beleuchten. Dabei stellte sich etwas Erstaunliches heraus: Herzerkrankungen sind in Südfrankreich um einiges seltener als in anderen Ländern. Was „französisches Paradox“ genannt wurde, erstaunte insofern, als dass man gerade in dieser Region nicht besonders herzgesund lebt. Es wird üppig und fettreich gegessen, gerne Wein getrunken und vergleichsweise viel geraucht. Immer noch ist das Rätsel nicht vollständig aufgeklärt. Einige Wissenschaftler spekulieren, dass ein Teil dieser Wirkung auf Resveratrol zurückzuführen ist, da in Südfrankreich viel Rotwein konsumiert wird.

Seitdem wurde die Wirkung von Resveratrol auf unseren Körper mehrfach untersucht. Bisher gibt es jedoch noch keine autorisierten gesundheitsbezogenen Aussagen für Resveratrol.

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