Geschürft? Geschnitten? Gezerrt? Gerissen? Geprellt? Gestaucht? Oder Gebrochen?
Sie lauert fast überall - die Verletzungsgefahr! Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit oder ein ungeschickter Zufall und schon ist es passiert. Im Alltag ist es leider ein Leichtes, sich eine Verletzung zuzufügen.
Schnell hat man sich, beispielsweise durch einen starken Stoß, einen Bluterguss zugezogen oder sich beim Kochen mal eben in den Finger geschnitten.
Eine Verletzung entsteht, wenn eine Körperstelle beschädigt wird. Nicht selten handelt es sich dabei um unsere Knochen oder die Haut. Die Folgen sind oft langanhaltende Schmerzen. Je nach Art und Stärke der Verletzung muss ein Arzt oder sogar ein Krankenhaus aufgesucht werden. Bei vielen kleineren Verletzungen kann die Wunde oder die verletzte Körperstelle aber auch selbst versorgt werden.
Häufige Art der Verletzung - Wunden
Wird die Haut beschädigt, so entsteht am Körper des Verletzten eine Wunde. Neben Schnittwunden und Schürfwunden kann es auch zu einer Platzwunde kommen. Ist die Wunde klein und nicht tief, kann diese oft selbst behandelt werden. Ist die Wunde jedoch größer oder tiefer, kann auch eine Behandlung durch einen Arzt erfolgen. Besonders bei Platzwunden empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, denn dieser kann schnell entscheiden, ob die Wunde mit ein paar Stichen genäht werden sollte oder ob ein Heftpflaster ausreicht.
In den meisten Fällen kann die Wundversorgung nach der Erstbehandlung des Arztes vom Patienten selbst weitergeführt werden. Hierbei zu beachten ist jedoch, dass unsere Haut als Schutzschild vor Bakterien, Viren, Parasiten, Schmutz und Chemikalien dient. Daher hat die Einhaltung der Hygiene bei der Behandlung von Wunden absolute Priorität und sollte keinesfalls vernachlässigt werden.
Eine Verletzung kann viele Ursachen haben…
Bei einem Unfall beispielsweise kann es dazu kommen, dass man sich einen Knochen bricht, sich eine Prellung oder ein Traumata zufügt. Selbstverständlich kann man sich solch eine Verletzung auch beim Sport oder im Haushalt zufügen.
Doch nicht nur akute Verletzungen können dem Betroffenen Schmerzen zufügen. Wird ein Körperteil einseitig genutzt oder auf Dauer zu stark belastet, so kann diese extreme Abnutzung zu einer Überlastung führen. In einigen Sportarten ist eine ständig wiederholende Überlastung leider der Regelfall. Daher leiden häufig Sportler unter den daraus folgenden Verletzungen, wie beispielsweise Entzündungen, Ermüdungsbrüche oder Dehnungen. Wichtig ist, dass mögliche Anzeichen früh erkannt werden und daher auch die richtige Behandlung zeitnah erfolgen kann.
Auch durch eine Verbrennung kann man sich schwerwiegende Verletzungen zufügen. Bei einer Verbrennung wird das Gewebe durch übermäßige Hitzeeinwirkung geschädigt. Nicht nur durch die klassische Flamme oder durch heiße Flüssigkeiten, Gegenstände, Dämpfe oder die Sonne kann eine Verbrennung entstehen.
Auch zu nennen ist hier die Kälteverbrennung, die zwar von der zuvor genannten Verbrennung abzugrenzen ist, jedoch vergleichbare Schädigungen hervorrufen kann. Eine Kälteverbrennung ist eine Sonderform der Erfrierung. Tiefe Verbrennungen werden häufig in Krankenhäusern behandelt, da durch Verbrennungswunden ein erhöhtes Risiko einer Wundinfektion besteht. Besonders wichtig bei Verbrennungen oder Verbrühungen ist die Behandlung der Narben. Mithilfe verschiedener Produkte kann der Juckreiz gelindert werden, die Rötungen reduziert werden und das Narbengewebe geschmeidig gehalten werden.
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