120 St
CALCIDOC Kautabletten 120 St
Abbildung ähnlich
CALCIDOC Kautabletten 120 St
Abbildung ähnlich
1-3 Werktage
120 St
In folgenden Packungsgrößen erhältlich
PZN | 01565744 |
Anbieter | MIBE GmbH Arzneimittel |
Packungsgröße | 120 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Kautabletten |
Produktname | CalciDoc |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Art der Anwendung
- Nehmen Sie die Kautabletten zu den Mahlzeiten ein.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- 2-mal täglich 1 Kautablette (entsprechend 1200 mg ionisiertem Calcium und 800 I.E. Vitamin D3).
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Einnahme richtet sich nach der Anordnung des Arztes.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
- Eine Überdosierung führt zu vermehrter Calciumausscheidung im Urin und zu einer Erhöhung der Calcium-Konzentration im Blut mit folgenden Symptomen:
- Übelkeit, Erbrechen, Durst und gesteigertes Durstempfinden
- vermehrtes Wasserlassen
- Verstopfung.
- Eine chronische Überdosierung mit daraus resultierendem erhöhtem Blut-Calciumspiegel kann zu Gefäß- und Organverkalkungen führen.
- Bitte wenden Sie sich, wenn die oben genannten Symptome auftreten, umgehend an Ihren Arzt.
- Eine Überdosierung führt zu vermehrter Calciumausscheidung im Urin und zu einer Erhöhung der Calcium-Konzentration im Blut mit folgenden Symptomen:
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge nach einer vergessenen Einzeldosis ein, sondern bleiben Sie bei Ihrem Einnahme-Rhythmus.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
- Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über die weitere Vorgehensweise.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
- Das Arzneimittel ist eine Vitamin-Mineralstoff-Kombination
- Das Arzneimittel wird angewendet zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose.
Calciumionen haben entscheidende Bedeutung bei der Aktivierung biologischer Systeme. Ein Mangel an Calcium im Blut erhöht, ein Überschuss dagegen vermindert die neuromuskuläre Erregbarkeit. Orale Calciumzufuhr fördert die Remineralisation des Skeletts bei Calciummangel.Colecalciferol ist physiologisches Vitamin D3, das in der Niere und Leber zu Calcitriol, der wirksamen Substanz des Vitamin D3 umgewandelt wird. Calcitriol ist zuständig für die Aufnahme des durch die Nahrung zugeführten Calcium und Phosphat aus dem Darm. Ebenso sind die Verwertung des Calciums und seine Wiederaufnahme aus der Niere Vitamin-D-abhängig. Die Substanz fördert die Mineralisation der Knochen und hemmt somit deren Abbau.
- Das Arzneimittel darf NICHT eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Calciumcarbonat und Colecalciferolsind
- falls bei Ihnen eine Erhöhung des Calciumspiegels im Blut (Hyperkalzämie) festgestellt wurde
- wenn bei Ihnen eine vermehrte Calciumausscheidung im Urin (Hyperkalzurie) besteht
- wenn Sie unter schweren Nierenfunktionsstörungen leiden.
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall, Hyperkalzämie und Hyperkalzurie können auftreten.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
- Bei Einnahme des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die gleichzeitige Behandlung mit Phenytoin (Mittel gegen Epilepsie und gegen bestimmte Herzrhythmusstörungen) oder Barbituraten (Schlafmittel) kann die Wirkung von Vitamin D3 vermindern, was auf einen erhöhten Stoffwechsel zurückzuführen ist.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten harntreibenden Mitteln (Diuretika vom Thiazid-Typ) besteht ein erhöhtes Hyperkalzämie-Risiko, weil Thiazid-Diuretika die tubuläre Calcium-Rückresorption erhöhen. Bei einer Langzeitanwendung sollten die Calciumspiegel im Serum überwacht werden.
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit die Herzkraft steigernden Arzneimitteln (Herzglykosiden) können sich deren unerwünschte Nebenwirkungen erhöhen (Gefahr von Herzrhythmusstörungen). Patienten, die Herzglykoside erhalten, müssen ärztlich überwacht werden (EKG, Serumcalciumspiegel).
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Levothyroxin (Schilddrüsenhormonersatzmittel) und dem Arzneimittel kann die Aufnahme von Levothyroxin vermindert sein. Aus diesem Grund sollte zwischen der Einnahme von Levothyroxin und dem Arzneimittel ein Abstand von mindestens 4 Stunden liegen.
- Die Aufnahme von oralen Tetracyclinen (Antibiotika) kann durch die gleichzeiti-ge Einnahme des Arzneimittels vermindert werden. Zwischen der Einnahme von Tetracyclinen und dem Arzneimittel sollte ein Abstand von 3 Stunden eingehalten werden.
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit Chinolon-Antibiotika sollten diese wegen der Gefahr einer verminderten Aufnahme mindestens 4 Stunden vor oder nach der Einnahme des Arzneimittels verabreicht werden.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Glukokortikoiden (Mittel zur Unterdrückung der Immunabwehr und bei bestimmten Entzündungen) kann die Wirksamkeit von Vitamin D herabgesetzt werden.
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit Bisphosphonat- oder Natriumfluorid-Präparaten (Mittel gegen Osteoporose) und dem Arzneimittel sollten diese wegen des Risikos einer eingeschränkten Aufnahme mindestens 2 Stunden vor dem Arzneimittel eingenommen werden.
- Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
- Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Nahrungsmittel, die einen hohen Anteil an Phosphat, Phytin- oder Oxalsäure haben, können die Calciumaufnahme hemmen.
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apothe-ker um Rat.
- Während der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt eingenommen und nur so dosiert werden, wie es zum Beheben des Mangels unbedingt notwendig ist. Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine langanhaltende Hyperkalzämie zu körperlicher und geistiger Behinderung, Aortenverengung (supravalvulärer Aortenstenose) und Netzhauterkrankungen (Retinopathie) des Kindes führen kann.
- Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über. Eine auf diesem Wege erzeugte Überdosierung beim Säugling ist nicht beobachtet worden.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
- Sie dürfen das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen
- wenn Sie früher Nierensteine hatten
- bei einer bestimmten Lungenerkrankung (Sarkoidose).
- Während einer Langzeitbehandlung mit dem Arzneimittel wird Ihr Arzt Ihren Serumcalciumspiegel kontrollieren und die Nierenfunktion überwachen.
- Die Überwachung ist besonders wichtig, wenn Sie älter sind und wenn Sie als Begleitmedikation die Herzkraft steigernde Mittel (Herzglykoside) oder harntrei-bende Mittel (Diuretika) erhalten.
- Bei Hyperkalzämie oder Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung wird Ihr Arzt die Dosis reduzieren oder die Therapie abbrechen.
- Wenn Sie unter einer bestimmten Lungenerkrankung (Sarkoidose) leiden, wird Ihnen Ihr Arzt dieses Arzneimittel wegen der Gefahr einer erhöhten Verstoff-wechselung von Vitamin D in seine aktive Form nur mit Vorsicht verordnen. Der Calciumspiegel in Serum und Urin sollte in diesen Fällen vom Arzt überwacht werden.
- Bei gleichzeitiger Verordnung anderer Vitamin-D-Präparate muss die mit dem Arzneimittel verabreichte Tagesdosis von Vitamin D berücksichtigt werden. Eine zusätzliche Verabreichung von Vitamin D oder Calcium sollte unter ärztlicher Überwachung erfolgen. In solchen Fällen ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung der Calciumspiegel in Serum und Urin erforderlich.
- Falls Sie unter eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) leiden, wird Vitamin D in Form von Colecalciferol nicht normal verstoffwechselt. Daher soll-ten Sie andere Vitamin-D-Präparate erhalten.
- Sie dürfen das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es liegen keine Daten über die Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit vor, eine Beeinflussung ist jedoch unwahrscheinlich.