100 St
EISEN VERLA 35 mg überzogene Tabletten 100 St
Abbildung ähnlich
EISEN VERLA 35 mg überzogene Tabletten 100 St
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1-3 Werktage
100 St
In folgenden Packungsgrößen erhältlich
PZN | 11163900 |
Anbieter | Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Überzogene Tabletten |
Produktname | Eisen Verla 35mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Eisen(II)-<font size ="-1">D</font>-gluconat-x-Wasser |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Nehmen Sie die überzogenen Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Wasser oder Mineralwasser ein. Die Einnahme 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten ist zu empfehlen.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Dosierung
- Erwachsene und Jugendliche über 50 kg nehmen 2 - 3 mal täglich 1 - 2 überzogene Tabletten ein.
- Kinder ab 12 kg Körpergewicht: 1 - 2 mal täglich 1 überzogene Tablette;
- Kinder ab 18 kg Körpergewicht: 2 - 3 mal täglich 1 überzogene Tablette.
- Dabei ist zu beachten, dass die maximale Tagesdosis von 6 mg Eisen/kg Körpergewicht bei Kindern nicht überschritten werden darf.
- Die dem Körper zuzuführende Eisenmenge hängt vom Stadium des Eisenmangels ab. Fragen Sie dazu bitte Ihren Arzt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie beim nächsten Mal die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen:
- Bitte wenden Sie sich vorher an Ihren Arzt oder Apotheker, dieser kann eventuelle Auswirkungen auf Ihr Befinden am besten beurteilen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Arzneimittel ist ein Antianämikum.
- Es wird angewendet zur Behandlung von Eisenmangelzuständen.
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Eisen(II)-gluconat oder einen der sonstigen Bestandteile sind,
- bei Blutarmut, verursacht durch Infektionen oder Tumore, sofern nicht gleichzeitig ein Eisenmangel besteht,
- bei Eisenüberladung des Körpers (z. B. Hämochromatosen, chronische Hämolysen),
- bei Eisenverwertungsstörungen (sideroachrestische Anämien, Bleianämien, Thalassämien).
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei Jedem auftreten müssen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Gelegentlich treten gastrointestinale Störungen und Verstopfungen (Obstipation) auf. Eine Dunkelfärbung des Stuhles infolge des entstandenen schwarzen Eisen-Sulfides ist ein häufig zu beobachtendes, jedoch völlig unbedenkliches Phänomen nach Einnahme oraler Eisenpräparate. Eine Verstopfung kann durch ausgleichende Ernährung behoben werden.
- Bei Nebenwirkungen sprechen Sie mit Ihrem Arzt über entsprechende Gegenmaßnahmen.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
- Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Nachfolgend genannte Arzneimittel werden von diesem beeinflusst:
- die Aufnahme (Resorption) von gleichzeitig eingenommenen Tetracyclinen, Penicillamin, Levodopa und Methyldopa wird vermindert,
- die Aufnahme von Chinolon-Antibiotika (z. B. Ciprofloxazin, Levofloxazin, Norfloxazin, Ofloxazin) wird beeinflusst,
- die Aufnahme von Thyroxin bei Patienten, die eine Substitutionstherapie mit Thyroxin erhalten, wird vermindert.
- Dieses Arzneimittel wird wie folgt beeinflusst:
- die Aufnahme von Eisen wird durch die gleichzeitige Anwendung von Cholestyramin, Antacida (Calcium-, Magnesium-, Aluminiumsalze) sowie Calcium- und Magnesium-Ergänzungspräparaten herabgesetzt.
- Die gleichzeitige Einnahme von Eisensalzen mit nicht-steroidalen Antirheumatika kann die Reizwirkung des Eisens auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes verstärken.
- Das Arzneimittel sollte nicht innerhalb der folgenden 2 - 3 Stunden nach Verabreichung einer der oben genannten Arzneimitteln eingenommen werden.
- Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Zwischen der Einnahme von Eisenpräparaten und dem Verzehr von Eisen bindenden Substanzen wie Phosphaten, Phytaten oder Oxalaten sowie Milch, Kaffee und Tee sollten 2 - 3 Stunden liegen, da diese Substanzen die Eisenaufnahme hemmen.
- Das Arzneimittel kann in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
- Um das Risiko einer möglichen Eisenüberdosierung zu vermeiden, ist besondere Vorsicht geboten, falls diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwendet werden. Bei vorbestehenden Entzündungen oder Geschwüren der Magen-Darmschleimhaut sollte der Nutzen der Behandlung sorgfältig gegen das Risiko einer Verschlimmerung der Magen-Darmerkrankung abgewogen werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.