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Tun Sie mehr für sich! Wann ist die Misteltherapie angebracht?

Neue Kraft spüren. In jedem Augenblick. Unterstützen Sie mit einer Misteltherapie Ihre onkologische Behandlung und steigern Sie Ihre Lebensqualität!

Eine Misteltherapie kann nachweislich die Nebenwirkungen der klassischen Krebstherapie lindern und bei der Krebsbehandlung helfen:

• Linderung der anhaltenden Erschöpfung (Fatigue)
• Stärkung der Abwehrkräfte,
• Regulierung von Schlaf und Appetit sowie
• Normalisierung des Wärmeempfindens.

Da jeder Krebsfall individuell verläuft und jede:r Betroffene die Situation anders erlebt, ist es wichtig, dass Sie als Mensch mit Ihren persönlichen Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen. Das stellt die Voraussetzung für einen erfolgreichen Behandlungsverlauf dar. In Deutschland wollen etwa 88 Prozent der Krebspatient:innen mit einer ergänzenden Krebsbehandlung ihren Körper unterstützen.¹ Bis zu 77 Prozent entscheiden sich für die Misteltherapie.¹

Die Heilwirkung der Mistel stellt einen Teil der integrativen Onkologie (eine Kombination aus Schulmedizin und ergänzender Medizin oder Komplementärmedizin) dar und hilft Ihnen, mehr für sich zu tun. Einrichtungen, die integrative Onkologie anbieten, wenden alle aktuellen Methoden nach den neuesten onkologischen Leitlinien sowie zusätzlich bewährte Komplementärmedizin an. Häufig wird die Misteltherapie eingesetzt, um Patient:innen dabei zu unterstützen, die Nebenwirkungen ihrer Tumorbehandlung besser zu vertragen.

Heilkraft der Mistel: Neue Kraft spüren. In jedem Augenblick

Die Wirkung der Misteltherapie basiert auf den einzigartigen Eigenschaften der Heilpflanze Weißbeerige Mistel. Die daraus hergestellten Arzneimittel haben ein vielschichtiges Wirkungsspektrum, das sich aus dem Zusammenspiel der über 1.000 Inhaltsstoffe ergibt. Mithilfe der Misteltherapie können Sie Kraft und Lebensqualität wiederfinden. Daher ist die Mistel eine der häufigsten Begleittherapien bei Krebs. Die Anwendung kann in jeder Phase der Krebserkrankung erfolgen – vor, während und nach der konventionellen Therapie.

Die gute Verträglichkeit der Misteltherapie und ihre positive Wirkung belegen über 150 klinische Studien.¹ Wenn Sie an Krebs erkrankt sind, können Sie mit der Misteltherapie die konventionelle Behandlung unterstützen.
 

Wie wird die Misteltherapie eingesetzt?

Mit einer Misteltherapie können Sie die Nebenwirkungen einer Standardtherapie, zum Beispiel einer Chemo- oder Strahlenbehandlung, mildern.² Ebenfalls eignet sie sich zur Immunstärkung und zur Verbesserung der Lebensqualität.² Das ist der Ablauf einer Misteltherapie:

Der erste Schritt

Zunächst werden Ihre individuellen Bedürfnisse erfasst. Dazu prüft Ihr:e Ärzt:in oder Ihr:e Heilpraktiker:in,

• ob eine Misteltherapie für Sie geeignet ist,
• welche Mistelsorte zu Ihrer Tumorart sowie zu Ihrem Krankheitsverlauf passt und
• welche Dosierung für Sie infrage kommt.

Nach einer Einweisung führen Sie die Therapie selbst zu Hause durch.

Die erste Anwendung

Sie spritzen sich den Mistelextrakt unter die Haut, zum Beispiel an Bauch oder Oberschenkel. Die Anwendung erfolgt meist 3 Mal in der Woche.

Dauer der Misteltherapie

Für eine nachhaltige Wirkung der Misteltherapie empfiehlt sich eine langfristige Anwendung über mehrere Monate. Nach der Eingewöhnungszeit können zwischen den Injektionen auch mehrwöchige Therapie-Pausen erfolgen.

Anwender:innen vertragen die Therapie meist gut und schätzen die einfache Handhabung, sodass sie leicht in den Alltag integriert werden kann.

Wie der Körper auf die Mistel reagiert: Erwünschte und unerwünschte Effekte der Therapie

Bei einer Misteltherapie können folgende Reaktionen des Körpers auftreten:

• Rötung an der Einstichstelle (mit gelegentlicher Schwellung oder Juckreiz)
• leicht erhöhte Körpertemperatur (um 0,5 bis 1 Grad Celsius)

Diese Anzeichen (Lokalreaktionen) sind normalerweise harmlos und sogar willkommen, da sie auf eine Aktivierung des Immunsystems hindeuten.

Bei Fieber über 38 Grad Celsius oder einer starken Rötung an der Einstichstelle mit einem Durchmesser von mehr als 5 Zentimetern setzen Sie keine weitere Spritze, sondern informieren umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Ebenso, wenn Sie allergische Reaktionen wie Nesselsucht, Atemnot oder Schwellungen im Gesichtsbereich bemerken.

Hinweise

Eine Kostenübernahme der Misteltherapie durch gesetzliche Krankenkassen kommt infrage, wenn Krebspatient:innen unter starken Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie leiden, wie etwa dem krebsbedingten Erschöpfungssyndrom. Auch wenn sich die Krebserkrankung nicht mehr heilen lässt (palliative Tumorsituation), übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Eine ärztliche Verordnung auf Kassenrezept ist dafür notwendig.

Kostenfreie Therapieberatung:

Telefon: 0800 935 3440 (gebührenfrei in Deutschland)

Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 16:30 Uhr

E-Mail: beratung@helixor.de

Weitere Informationen finden Sie im Erstkontaktflyer.

¹ Matthes H. Onkologische Misteltherapie aus klinisch-anthroposophischer Sicht. In: Scheer R et al. (ed.) Die Mistel in der Tumortherapie. KVC Verlag 2001, 253-74.

² „Klinische Studien zur Misteltherapie bei einzelnen Tumorarten“. Mistel-therapie.de, https://www.mistel-therapie.de/wissenschaftliche-informationen/klinische-evidenz/klinische-studien. Zugegriffen 22. März 2023.