RUFEBRAN gastro Ampullen 10 St

Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen der Verdauungsorgane

Anwendungsgebiete:
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Dazu gehören: zur unterstützenden Behandlung bei Magen- und Darmgeschwüren. Bei Schwarzfärbung des Stuhls, anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.

Zusammensetzung:
1 Ampulle zu 1 ml enthält: Wirkstoffe:
Acidum nitricum Dil. D6 0,167 ml
Argentum nitricum Dil. D6 0,167 ml
Arsenicum album Dil. D6 0,167 ml
Atropinum sulfuricum Dil. D6 0,167 ml
Cadmium sulfuricum Dil. D8 0,167 ml
Kalium bichromicum Dil. D6 0,167 ml

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen parenteral 1-2 ml bis zu 3mal täglich subcutan injizieren. Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Bei chronischen Verlaufsformen parenteral 1-2 ml täglich subcutan injizieren. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren. Auch homöopathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat angewendet werden.

Gegenanzeigen:
Chromüberempfindlichkeit.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte Rufebran gastro erst nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Das Arzneimittel sollte wegen nicht ausreichender Untersuchungen nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit und auch nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.

Nebenwirkungen:
In Einzelfällen können Hautreaktionen auftreten; das Mittel ist dann abzusetzen.
In der Gebrauchsinformation wird auf Folgendes hingewiesen: „Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen. Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit“.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Rufebran gastro 10 Amp: PZN 03799245
Rufebran gastro 100 Amp: PZN 03799251

Eigenschaften:

Acidum nitricum
Belegte Anwendungsgebiete sind "Entzündungen der Haut und Schleimhaut..., Geschwüre, gut- und bösartige Gewebswucherungen, Krankheiten mit Abmagerung, Verstimmungszustände". Es wirkt besonders bei chronischen Geschwüren.

Argentum nitricum
Die Aufbereitungsmonographie nennt als Anwendungsgebiete: Psychosomatische Erkrankungen der Verdauungswege. Argentum nitricum wirkt sowohl auf das gesamte Nervensystem als auch auf sämtliche Schleimhäute des Körpers. Es hilft deshalb besonders auch bei Stress-Ulkus.

Arsenicum album
Als Anwendungsgebiete enthält die Aufbereitungsmonographie: Entzündungen aller Schweregrade in allen Geweben und Organen, schwere Infektionen, Verschleißkrankheiten, gutartige, bösartige Gewebewucherungen, Verstimmungszustände.

Atropinum sulfuricum
Bei der Therapie des Ulkus kommt A. sulf. als ein das Vegetativum angreifendes, nervales Mittel eine wichtige Aufgabe zu. Es ist eines der bewährtesten Medikamente gegen die oft sehr heftigen Krampfschmerzen, die durch Magensäureüberproduktion oder auch rein nervös bedingt sind, sowie zur Ausheilung des Geschwürs, besonders wenn der Schmerz auf eine zirkumskripte Stelle lokalisiert ist.

Cadmium sulfuricum
Die Anwendung bei akuten und chronischen Entzündungen des Magen-Darm-Kanals und Schwächezuständen ist belegt.

Kalium bichromicum
Die in der Aufbereitungsmonographie genannten Anwendungsgebiete sind: "Schleimhautentzündungen ... des Magen-Darm-Kanals, des Harnsystems, chronische Geschwüre der Haut, Nervenschmerz und Rheumatismus". Aus der homöopathischen Standardliteratur ist die Bedeutsamkeit des Mittels bei Magen- und Darmgeschwüren ersichtlich. Voisin bezeichnet das Mittel als "unerlässlich" bei ulzerösen Entzündungen der Schleimhäute sowie bei entzündlicher Reizung der Magenschleimhaut mit Neigung zu Geschwürsbildung.